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Madagascar Wildlife Conservation
(MWC) hat ein Projekt initiiert, das
Ökotourismus in dem Ort etablieren
will. Ziel ist es, mit den Einnahmen Mi-
kroprojekte wie den Bau öffentlicher
Toiletten zu fördern oder die Verbes-
serung der Trinkwasserversorgung zu
erreichen. Wer mit dem Buschtaxi an-
reist, findet am Marktplatz ein Hin-
weisschild zum Camp Bandro am
Rande des Dorfes nahe dem See. Zur
Zeit stehen lediglich zwei einfache
Unterkünfte zu jeweils knapp 5 Euro
die Nacht zur Verfügung. Es kann
auch gezeltet werden. Auf Wunsch be-
reitet ein Koch Mahlzeiten zu, da es in
Andreba nur zwei kleine Geschäfte
und einen Markt gibt. Die Bootsfahrt
auf dem See zum eigentlichen Park
kostet ebenfalls rund 5 Euro pro Boot,
in dem maximal zwei Personen Platz
finden. Am frühen Morgen bieten sich
die besten Chancen, den Bandro, der
zur Familie der Bambuslemuren ge-
hört, und zahlreiche Vogelarten zu be-
obachten. Der Parkeintritt beträgt, wie
scheinbar alles vor Ort, ebenfalls 5 Eu-
ro. Es empfiehlt sich eine Reservierung
per Mail (reservation@mwc-info.net
oder mcicie04@yahoo.fr). Infos auf
der Website www.mwc-info.net.
ly-Feuille T 43“, „Vavatenina-Feuille U-
43“, im Maßstab 1:100.000, erhältlich
beim Hersteller F.T.M. in Antananari-
vo). Auf dem Pfad treffen Sie auf viele
Einheimische, die Sie nach dem richti-
gen Weg befragen können. Sie brau-
chen festes, leichtes Schuhwerk und
Regenbekleidung. Nehmen Sie außer-
dem genügend Proviant mit, denn es
gibt nur in dem Dörfchen Sahatavy ei-
nen Laden, in dem Sie sich für den
Rest der Wanderung versorgen kön-
nen. Ein reines Vergnügen ist die Tour
nicht, denn Sie werden von häufigen,
schauerartigen Regenfällen und von
den Flussdurchquerungen immer wie-
der durchweicht sein. Ein guter Füh-
rer, der sich um Unterkunft in den
Dörfern kümmert, der die besten Ab-
kürzungen kennt und nach einem har-
ten Trekkingtag Tee und heißes Essen
zubereitet, ist ein Luxus, den man sich
leisten sollte. Erkundigen Sie sich in
den Hotels von Ambatondrazaka oder
im Hotel Bellevue in Imerimandroso
nach Jean-Babtiste, der in der Vergan-
genheit als erstklassiger Guide gelobt
wurde.
Ambodiketsa-Brieville
Von der Asphaltstraße am Westufer
des Lac Alaotra zweigt eine Straße
nach Westen ab, die gebaut wurde,
um das Chrom aus den Minen von
Andriamena zum See und von dort
mit der Bahn nach Toamasina (Tama-
tave) zu transportieren. Am Ende des
asphaltierten Stückes dieser „Straße
des Chroms“ liegt Ambodiketsa. Für
Abenteurer ist dies ein guter Aus-
gangspunkt, um über Tsaratanana und
Der Schmugglerpfad XI/C2
Diese schwierige Wanderung von
Imerimandroso nach Vavatenina an
der Ostküste dauert etwa fünf Tage -
bei Regen kann es noch länger wer-
den. Für den Fußmarsch benötigt man
nicht unbedingt einen Führer, man
sollte sich aber auf jeden Fall Detail-
karten besorgen (Karten „Vohimanike-
 
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