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sen bei einer längeren Tour mit Cam-
ping etwa 25 Euro pro Tag einkalku-
liert werden, für einen Träger 10 Euro
am Tag plus Essenspauschale von etwa
6 Euro für beide.
Das Büro von Madagascar Natio-
nal Parks befindet sich in Ranohira ne-
ben der Polizei. Dort liegen (manch-
mal) Faltprospekte aus, in denen die
für Trekkingtouren durch das Herz des
Parks zugelassenen Wege beschrie-
ben und eingezeichnet sind. Auch die
aktuellen Führergebühren sollten an-
gezeigt sein (s.o.). Aufpassen: Einige
der über 80 Führer verlangen verbote-
nerweise immer noch mehr als die
festgesetzte Gebühr. Dies sollte man
sofort im Büro melden, damit die
„schwarzen Schafe“ aus dem Verkehr
gezogen werden. Seit Ende 2008 wird
nun auch in Ranohira neben dem Ein-
tritt gleichzeitig die Führergebühr di-
rekt kassiert, sodass leidige Diskussio-
nen künftig entfallen. Für 2009 hat die
Vereinigung der Guides die Preise
kräftig angehoben, die erbrachte Lei-
stung ist jedoch seit Jahren eher rück-
läufig.
Konzipieren Sie Ihre Wanderungen
so, dass Anstiege nicht in der prallen
Sonne erfolgen, die hier besonders
gnadenlos vom Himmel brennt. An-
stiege an Ostflanken der Berge sollten
am Nachmittag erfolgen. Wenn das
nicht möglich ist, sehr früh am Morgen
aufbrechen, bevor die Sonne heiß
wird. Anstiege von der Westseite hin-
gegen sollten nicht am Nachmittag er-
folgen. Besprechen sie diese Regel mit
Ihrem Führer und prüfen Sie die von
ihm vorgeschlagene Route.
Hier einige Naturführer:
Rolland, Tel. 032 44 00368
Toussaint, Tel. 032 43 83188
Daniel, Tel. 032 47 69548
Felix, Tel. 032 44 70040
Ferdinand, Tel. 033 04 05805
Omiga, Tel. 032 46 95241
Höhepunkte einer jeden Madagaskar-
Reise können die folgenden Wande-
rungen sein:
Zur Grotte der Portugiesen
Diese anstrengende Wanderung
durch weite Grasflächen, über Pässe
und vorbei an unbewohnten Oasen
dauert drei bis vier Tage und ist nur
mit genügend Proviant zu bewältigen.
Mit einem Tag Vorbereitungszeit in
Ranohira und der Hilfe eines Führers
ist die Wanderung zur Grotte der Por-
tugiesen (Zohin' ny Taniky) ein einma-
liges, unvergessliches Erlebnis. Wenn
man es sich bequemer machen möch-
te, kann man die Wanderung nicht in
Ranohira, sondern in dem Dorf Tame-
antsoa an der Nordostflanke des Ge-
birgsstocks beginnen. Mit einem Ge-
ländewagen erreicht man das 35 km
nördlich von Ranohira gelegene Dorf
in einer abenteuerlichen Fahrt über
Grasflächen und durch Flussläufe ent-
lang der Ostflanke des Gebirges in
nördlicher Richtung. Von hier bleibt
noch ein anstrengender Tagesmarsch
von „nur“ 20 km Länge, auf dem aller-
dings gute 1500 Höhenmeter über-
wunden werden. Bei dieser Tour wird
das Isalo-Gebirge nahezu komplett
von Ost nach West durchquert. Meh-
rere Auf- und Abstiege mit Höhenun-
terschieden von 400 bis 500 m sind zu
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