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ca. 25-55 Euro pro Bungalow mit Frühstück.
Tel. 020 75 51873, Fax 020 75 51906, www.
lachotel.com.
Parkgeländes noch nicht einmal betre-
ten. Kein Wunder, dass sich WWF, die
UNO, die National Geographic So-
ciety und viele andere Naturschutzor-
ganisation schon in Ranomafana en-
gagiert haben.
Ambalavao
XVIII/B1
Wenn Sie die Reise nicht in Richtung
Süden fortsetzen, sollten Sie einen Ta-
gesausflug in das 56 km entfernte
Städtchen Ambalavao einplanen. Mit
dem Taxi-Brousse kostet die Fahrt hin
und zurück knapp 1,50 Euro pro Per-
son. Nicht nur die Fabrik für das „Pa-
pier der Antaimoro“, auch der große
Mittwochsmarkt mit Vieh und die
Seidenproduktion machen den Aus-
flug interessant. Zur näheren Beschrei-
bung der Stadt siehe weiter unten.
Ranomafana
XIX/C1
Ranomafana (bedeutet „heißes Was-
ser“) liegt am Namorona-Fluss, der
durch eine enge Schlucht aus dem
Hochland an die Ostküste fließt. Das
Städtchen ist bekannt für die Heilwir-
kung seiner heißen Quellen und ein
jetzt recht gut geführtes Naturreservat.
Hinzu kommt als Attraktion der Was-
serfall des Namorona, der durch einen
Staudamm entstanden ist, an dem
Strom für Fianarantsoa und das Um-
land produziert wird. Das Dorf mit in-
zwischen weit über 1000 Einwohnern
vom Stamm der Tanala mit einer
Markthalle, einem einst edlen, inzwi-
schen aber geschlossenen staatlichen
Hotel Station Thermale de Ranomafa-
na und einigen in den 1990er Jahren
entstandenen Hotelys liegt an der
Straße von Fianarantsoa nach Manan-
jary. Die Straße war früher nach Re-
genfällen nur mühsam und mit Allrad-
fahrzeugen befahrbar, inzwischen ist
sie aber hervorragend ausgebaut, so-
dass man in gut 1½ Stunden in Fiana-
rantsoa ist. So ist es nun, wenn die Zeit
knapp ist, durchaus gut möglich, die
Hin- und Rückfahrt (je rund 60 km) so-
wie einen mehrstündigen Besuch des
Reservats und der heißen Quellen in
nur einem Tag zu bewerkstelligen, oh-
ne in Ranomafana übernachten zu
Der östliche Regenwald
Im Osten Fianarantsoas befindet sich
mit dem Nationalpark von Ranomafa-
na einer der unerschlossensten und
neben Marojezy bei Sambava und der
Halbinsel von Masoala bei Maroantse-
tra artenreichste Primärwald Mada-
gaskars. Wegen seiner Unwegsam-
keit sind bisher nur kleine Teile dieses
„Genpools“ wissenschaftlich erforscht,
doch die Ausbeute der Wissenschaft-
ler lässt darauf schließen, dass hier
noch Tausende von botanischen Über-
raschungen auf ihre Entdeckung war-
ten. Man hat bereits 30% aller auf Ma-
dagaskar endemischen Vogelarten im
Parkgelände gesehen, hat zwölf Lemu-
renarten gezählt, rund 70 Reptilien-
und Amphibienarten, 90 Schmetter-
lingsarten. Weit mehr hat man noch
nicht gesehen, beschrieben, klassifi-
ziert, denn bisher wurden 70% des
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