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vato. Hinter dem Bahnhof beginnt ein
Pfad zum Dorf Beromazava, von wo
aus das Donnern des Wasserfalles
schon zu hören ist. Wenn man dem
Bach nach links folgt, gelangt man,
vorbei an einigen Kaskaden, zur Eisen-
bahnbrücke, von der man auf den
Wasserfall blickt.
als 1 Euro pro Strecke) oder mit einem
„Special“ eines Stadttaxis möglich.
Von Oktober bis Mai hat man die bes-
ten Chancen, die Maschinen an Werk-
tagen in Aktion zu sehen. Die Qualität
des bei Sahambavy produzierten Tees
ist gut genug, dass er sich auf dem
Weltmarkt auch gegen die etablierte
Konkurrenz aus China, Indien und Sri
Lanka behaupten kann. Es steckt die
Erfahrung aus der Teeproduktion in
Mauritius (einer der Eigentümer ist
Mauritier) und die Organisation eines
deutschen Entwicklungshelfers in der
Plantage, die mit durchschnittlich 250
Angestellten und Tagelöhnern zu den
größten Arbeitgebern Fianarantsoas
zählt. Es ist die Produktion einer Sorte
geplant, die ohne chemische Dün-
gung und ohne „Pflanzenschutzmit-
tel“ auskommt. Etwa 85% der 500
Tonnen Tee, die hier produziert wer-
den, gehen in den Export, nur maximal
20% werden in Madagaskar konsu-
miert - der schon lange in Madagas-
kar produzierte Kaffee lässt sich nicht
so leicht als Frühstücksgetränk ver-
drängen. Die Besichtigung der Teefa-
brik (Tel. 020 75 91608) kostet rund
2 Euro pro Person. Es gibt inzwischen
auch grünen Tee und solchen mit
Minz- oder auch Vanillegeschmack,
dem pro Tonne Tee 6 kg einheimische
Vanille beigemischt werden.
Weingüter
In den 1970er Jahren wurden mit
schweizerischer Entwicklungshilfe klei-
ne Weingüter bei Isorona im Süden
der Stadt ausgebaut. Inzwischen be-
streiten 700 Winzer ihren Lebensun-
terhalt auf den vielen Weingütern in
einem Umkreis von 50 km rund um
die Stadt. Die Weinmarken „Laza'ny
Betsileo“, „Soavita“, „Domremy“, „Ma-
romby“, „Clos Malaza“, „Domaine de
Lovasoa“ oder „Gris de Manamisoa“
haben einen guten Ruf in Madagaskar,
für den Export reicht die produzierte
Menge und auch die Qualität aber
noch nicht.
Teeplantagen
von Sahambavy
XIX/C1
Sollte die Eisenbahn an die Ostküste
gerade mal nicht „en panne“ sein, soll-
te man die Chance nutzen, um einen
Tagesausflug zu den Teeplantagen
(350 ha) von Sahambavy mit dem Er-
lebnis einer Bahnfahrt in Madagaskar
zu verbinden. Die Plantage befindet
sich nahe der Haltestelle beim Ort
Ampaidranovato, 25 km östlich von
Fianarantsoa. Der Besuch ist auch mit
einem Buschtaxi preiswert (weniger
Unterkunft/
Essen und Trinken NP
Am Ufer des Lac Sahambavy, mit Blick auf
die Teeplantage, liegt das Lac Hotel (35 Bun-
galows). Gutes Essen, viel Ruhe, tropischer
Garten, Tennisplatz, Bootsausflüge auf dem
See, Mountainbikeverleih, Fischen. Alles für
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