Travel Reference
In-Depth Information
gewerbebetriebe oder Weinkellereien der
Hauptstadt des Volkstammes der Betsileo
besichtigen. Eine weitere Tour führt zu den
alten Königsstätten der Region. Auskünfte
unter Tel. 032 04 24344 oder 020 75 93268,
www.sudmadatrek.com.
Maison des Guides
Auf dem Bahnhofsvorplatz haben sich seit Ju-
li 2004 örtliche Reiseführer in einem ausran-
gierten Waggon häuslich eingerichtet. Sie
bieten Ausflüge in die Umgebung an, vermit-
teln Fahrzeuge und unternehmen Trekking-
touren. Tel. 020 75 52030, 020 75 50184,
www.coeur-malgache.com.
len. In großen Holzfässern lagern nach
guten Ernten bis zu 50.000 Liter da-
von. Inzwischen wurde alles etwas pro-
fessionalisiert, worunter der Charme
gelitten hat. Es gibt einen sterilen Ver-
kaufsraum, und erst auf nachdrück-
liche Bitte kann man auch mal einen
Tropfen kosten. Auf dem Gelände
wurde vor einigen Jahren für viel Geld
eine überdimensionierte prunkvolle
Kirche errichtet. In einem Nebenge-
bäude stehen zwanzig einfache Zim-
mer mit kleinem Bett, Dusche und Toi-
lette für Gäste zur Verfügung. Der
Preis pro Zimmer ist unschlagbar:
knapp 3 Euro, Vollpension kostet 5 Eu-
ro. Allerdings wird bereits um 18 Uhr
das Haupttor geschlossen. Infos bei
Schwester Martine, Tel. 034 02 25005
oder 032 52 37848.
Die Umgebung
von Fianarantsoa
Die Umgebung Fianarantsoas ist inte-
ressant, die Eindrücke sind vielfältig.
Trappistenkloster
Soatanana - Dorf der Schäfer
Im Monastère de Maromby, das
2008 sein 50-jähriges Bestehen feiern
konnte, wird Messwein für die katholi-
schen Pfarrgemeinden Madagaskars
abgefüllt. Man verlässt die Stadt in
nordöstlicher Richtung und biegt nach
knapp 3 km rechter Hand auf einen
befestigten Weg ab, der durch einen
Wald zum Kloster führt. Der inzwi-
schen verstorbene Pater Alain, der in
Kriegsgefangenschaft Deutsch gelernt
hat, führte früher Besucher durch sein
„Reich“, den Weinkeller des Klosters,
zu dem nur er allein den Schlüssel hat-
te. Der Teil der Klosterproduktion, der
nicht von den katholischen Missionen
auf der Insel geordert wird, kann man
in besseren Restaurants und Hotels
unter dem Namen „Maromby“ bestel-
Der Ort Soatanana rund 43 km west-
lich von Fianarantsoa (Richtung Isora-
no) - nicht zu verwechseln mit dem
gleichnamigen Dorf nahe Ambositra -
ist das Zentrum einer landesweit 6000
Mitglieder zählenden religiösen Ge-
meinschaft, die an der komplett wei-
ßen Kleidung zu erkennen ist. Wenn
sonntags alle zur 1963 fertiggestellten
großen Kirche gehen, bietet sich ein
imposantes Bild in dem überschauba-
ren Ort. Gäste sind willkommen und
können am Alltagsleben der „Mpian-
dry“ (= Schäfer) teilhaben, die alle er-
forderlichen Einrichtungen wie Schule,
Krankenstation, Stromversorgung etc.
geschaffen haben. Zu den Gemein-
schaftsaufgaben gehört das Bestellen
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