Travel Reference
In-Depth Information
beim Start für den öffentlichen Personenver-
kehr bereitgestellt.
Inzwischen gibt es auch mehrere Buslini-
en. Die Zahl der Taxis hält sich in Grenzen.
Flughafen
Der eher provinziell anmutende Flugplatz
wenige Kilometer vor der Stadt (aus Richtung
Tana gesehen auf der linken Seite) im Bereich
Tsaravavaka, auf dem bisher meist kleine Ma-
schinen starteten und landeten, erlebt eine
Renaissance. Im Vorfeld des geplanten Be-
suchs der afrikanischern Staatspräsidenten
im Juni/Juli 2009 in Madagaskar, der wegen
der politischen Unruhen allerdings abgesagt
worden ist, wurde die Landebahn von bisher
1500 auf 2100 m Länge erweitert und ausge-
baut, damit dort Flugzeuge der Größe einer
Boeing 737 und künftig auch Frachtmaschi-
nen mit landwirtschaftlichen Produkten lan-
den und wieder abheben können. Zusam-
men mit den erforderlichen Zweckgebäuden
und Lagerhallen sollen über 2 Millionen US-
Dollar investiert werden. Über 60 Familien
mussten umgesiedelt werden.
Kinga
Nahezu zeitgleich mit der Einführung von
Fahrrad-Rikschas tauchten im August 2008
auch erstmals motorbetriebene, überdach-
te Dreiräder auf, die ebenfalls für den Perso-
nenverkehr eingesetzt werden sollen - nach
dem indischen Vorbild der „Bajaj“, die in Ant-
sirabe „Kinga“ genannt werden. Die Fahrzeu-
ge wiegen leer 320 kg und können maximal
630 kg transportieren, bei einem Verbrauch
von 3 Liter Diesel pro 100 km. Eine Fahrt kos-
tete Mitte 2009 1000 Ariary (knapp einen
halben Euro).
Taxi-Brousse
Verbindungen gibt es regelmäßig nach An-
tananarivo, Morondava (über Miandrivazo,
Betafo), nach Ambatolampy, Ambositra, Am-
bohimahasoa und Fianarantsoa. Die Fahrzeit
bis Morondava an der Westküste beträgt ca.
15 Stunden, etwa 120 km der Strecke südlich
von Miandrivazo sind immer noch nicht in
optimalem Zustand. Die Strecke wird jedoch
ausgebaut. Fahrkarten- und Platzreservie-
rungen macht man am besten im Voraus am
Fahrkartenhäuschen der Taxi-Brousse-Station,
die früher im Süden der Stadt neben dem
Manoro-Hotel war und jetzt ans Nordende
verlegt wurde, wo auch die Buschtaxis nach
Tana abfahren.
!
Sonstiges
Sabotsy
Der große Samstagsmarkt, auf dem die
Bauern der Umgebung ihre Waren feilbieten,
findet im Westen der Stadt statt. Das große
Marktgelände in der Stadt ist vor einigen Jah-
ren abgebrannt, seitdem findet das Treiben
mit mehreren hundert Ständen in beengten
Verhältnissen in den angrenzenden Straßen
statt. Achtung: Taschendiebe!
Reitstall
Am Park de l'Est, einer großen Grünfläche
östlich des Bahnhofs, befindet sich ein Reit-
stall, in dem man Pferde mieten kann, um
Ausritte in die hügelige Landschaft rund um
Antsirabe zu unternehmen. Der Preis, der
ausgehandelt werden muss, beinhaltet sogar
einen berittenen Fremdenführer.
In besserem Zustand sind die Pferde der
Colorado Ranch am Ortsausgang rechts
Richtung Ambositra, Tel. 032 04 15916.
Eisenbahn
Eine Zugverbindung nach Antananarivo
bestand früher mehrmals pro Woche, gele-
gentlich sogar mit dem bequemen „Miche-
lin“. Wegen der ständigen Pannen und tech-
nischen Probleme ist die Bahn allerdings seit
den 1990er Jahren kein zuverlässiges Ver-
kehrsmittel mehr. Schade, denn die langsa-
me Fahrt mit vielen Stopps in kleinen Ort-
schaften und fliegenden Händlern mit
Snacks und Souvenirs war ein Erlebnis. Ma-
darail will die Linie aber in naher Zukunft
(was auch immer das heißen mag …) wieder
in Betrieb nehmen. Es wird eifrig an der Ver-
besserung der Infrastruktur gearbeitet.
Fahrradvermietung
Für Tages- und längere Ausflüge verleiht
der Deutsche Klaus Sperling von Roadhouse
voyages (Tel. 020 44 49226, roadhouse@
simicro.mg) ausgezeichnete Mountainbikes.
Auch Rando Raid Madagascar (Tel. 032 04
 
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