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nichts zu gebrauchende „Tochter des
Salzes“. Kaum war das verbotene
Wort ausgesprochen, lief
Ranoro
da-
von und kam niemals wieder.
Doch in Träumen erschien sie von
diesem Tag an sowohl ihrem verzwei-
felten Mann und seinen Kindern als
auch allen Dorfbewohnern. Sie ver-
sprach ihnen, sie zu schützen und in
Notzeiten zu helfen. Ihr nächtlicher
Rat brachte immer Hilfe. Einmal sah
ein Dorfbewohner sie in der Nähe ei-
ner Grotte, und sie erklärte ihm, dass
ihre Seele in dieser Grotte Zuflucht ge-
funden habe. Wer Rat suche, könne
zur Grotte kommen, sie werde ihm
helfen. So entstand rund um die Grot-
te ein neues Dorf mit dem Namen
„Andranoro“ („Die Ranoro gehört“)
und wurde zum Wallfahrtsort.
nete im Jahr 2007 in einem 2500 ha
großen
privaten Waldbereich
nahe
der Stadt Anjozorobe 90 km nordöst-
lich der Hauptstadt Antananarivo.
Zunächst geht es auf der National-
straße 3 Richtung Ambohimanga, dann
direkt bis
Anjozorobe.
Im Ort dann
rechts ab und auf einer 10 km langen
Piste (Allradfahrzeug) zum Dorf
Ant-
sahabe
und zum Camp. In Anjozoro-
be befindet sich der letzte zusammen-
hängende ursprüngliche Wald des
Hochlandes. Von den hier vorkom-
menden 82 Vogelarten sind 43 ende-
misch, von den 423 Pflanzenarten
kommen 65% nur in Madagaskar vor.
Ferner sind hier elf Lemurenarten hei-
misch, darunter der berühmte Indri.
Besucher erhalten Einblick in die Fau-
na und Flora, können zudem eine Des-
tillerie für ätherische Öle besuchen
oder Honig kosten.
Praktische Informationen
+
Informationen
unter Tel. 020 22 53070,
033 07 67459 oder 033 14 25181, Fax 020
22 53069, www.mananaralodge-madagas-
car.com.
Die
Übernachtung
kostet einschließlich
Vollpension zwischen 58 und 75 Euro, der
Parkeintritt beträgt 6 Euro, für einen Führer
sind ebenfalls 6 Euro zu zahlen.
Ambatofotsy
Dieses kleine Dorf beim „weißen Stein“
(Übersetzung von Ambatofotsy) hat
sich den
Charakter der alten Zeit
der
Merina-Könige bewahrt. Seine Befesti-
gungsanlagen sind erhalten, die tradi-
tionellen Häuser werden bewohnt,
und die Rinderweiden sind von den
traditionellen, roten Backsteinmauern
eingefriedet. Der kleine Ort befindet
sich etwa 13 km vom Stadtkern Anta-
nanarivos entfernt an der Straße nach
Anjozorobe (Ambohimanga); am Kilo-
meterstein 10 nach rechts abbiegen.
Saha Forest Camp
Nicht weit von der Mananara Lodge
entfernt, ebenfalls in der geschützten
Zone Anjozorobe-Angavo
nahe dem
Ort Antsahabe,
hat die Nichtregie-
rungsorganisation Fanamby, die den
gesamten, 52.200 ha großen Waldkor-
ridor betreut, 2008 das
Öko-Camp
Sa-
ha Forest mit zehn Zimmern für je-
Mananara Lodge
Diese Anlage mit
fünf Bungalows,
ein
Mix aus Zelt und Festbauweise, eröff-
