Travel Reference
In-Depth Information
über abgedunkelten Neubau nachtak-
tive Arten, Tenreks, Fossas, Krokodile,
Schlangen, Chamäleons, Schildkröten
(über 100 Jahre alte und über 100 kg
schwere Aldabra-Schildkröten, die
einst der letzten Königin des Landes
gehörten!), Geckos, Papageien, den
extrem seltenen Madagaskar-Seeadler,
Insekten und vieles mehr, sodass der
Besuch für Fachleute und Naturliebha-
ber Pflicht sein sollte. Sogar Exempla-
re des erst 1986 im Nationalpark bei
Ranomafana entdeckten Goldenen
Bambuslemurs und des nur noch in
Rückzugsgebieten wie der Insel Nosy
Mangabe zu findenden Fingertiers
(Aye-Aye) kann man bewundern.
Die verschiedenen
Volksgruppen
Madagaskars werden im Museum der
Académie Malgache am früheren
Parkeingang erläutert.
nächst war der Palast der Königin
Ra-
navalona I.
ausschließlich in der mada-
gassischen, traditionellen Art aus ein-
fachen, aber edlen Gebäuden aus Pali-
sanderholz erbaut, das aus dem Re-
genwald im Osten herangeschafft
worden war. Dann ließ die Königin die
Anlage nach Konstruktionsplänen
Jean
Labordes
von einem Steingebäude
umgeben und durch weitere Häuser
ergänzen, die europäischen Lebensstil
ins Königshaus bringen sollten.
Öffnungszeiten:
täglich 9-17 Uhr,
Eintritt
für Ausländer 10.000 Ariary (ca. 4 Euro), Kin-
der bis 12 Jahre zahlen 4000 Ariary. Für Ein-
heimische beträgt der Eintrittspreis lediglich
400 Ariary (Kinder 200 Ariary). Wer einen
Fotoapparat mitnimmt, muss nochmals 600
Ariary berappen, Filmer zahlen eine Gebühr
von 2000 Ariary. Bei dieser Gelegenheit ist
ein Besuch im
Indonesia Restaurant
ge-
genüber vom Museumseingang zu empfeh-
len; gutes Essen, moderate Preise.
Rova
Nach einem verheerenden Brand
am 6. November 1995 sind von den
Holzbauten des Palastes der Merina-
Könige
(Rova) nur noch
verkohlte
Reste
erhalten. Das Steingebäude,
welches das alte hölzerne Königshaus
umschloss, überragt aber nach wie vor
die Silhouette Antananarivos. Zu-
Vom Rova ist nach dem Brand 1995 nicht
viel übrig geblieben; er wird derzeit
originalgetreu wiederaufgebaut
