Travel Reference
In-Depth Information
Der Süden
Niederschlag im Jahresdurchschnitt. In
den Monaten Januar, Februar und
März kann es Wirbelstürme geben.
Man muss an der Ostküste ganzjährig
mit Regenschauern rechnen, die meist
nur wenige Stunden andauern. Dies
gilt auch für den „Südwinter“ (manch-
mal fälschlich Trockenzeit genannt!).
Die Temperaturen liegen das ganze
Jahr über bei 25-30°C im Schatten.
Abseits der Einflüsse des Südostpas-
sats und des Nordwestmonsuns liegt
der Südwesten der Insel. Dort ist es
immer heiß und trocken. Regen fällt
nur in sehr geringem Umfang (300 bis
500 mm) während des „Südsommers“.
Die durchschnittlichen Temperaturen
liegen bei 28°C.
Das zentrale Hochland
Fauna und Flora
Das zentrale Hochland um Antanana-
rivo liegt im Regenschatten des östli-
chen Randgebirges, sodass nur 1000
bis 1500 mm Regen pro Jahr fallen.
Das Klima ist im „Südwinter“ mit dem
europäischen Frühsommer vergleich-
bar. Es ist trocken und abends frisch, in
der Nacht manchmal empfindlich kalt.
Die durchschnittlichen Schattentem-
peraturen steigen bis auf ca. 22°C, die
Sonne ist intensiv und wärmt stark.
Nachts sinken die Temperaturen unter
10°C, gelegentlich kommt es auch zu
Nachtfrost. Im „Südsommer“ von No-
vember bis April bleibt es auch in der
Nacht warm, es regnet gelegentlich,
und es wird am Tage tropisch heiß.
Für den Besuch Madagaskars gibt es
viele Gründe. Die auf der Welt einma-
lige Tier- und Pflanzenwelt ist zwei-
fellos einer der vorrangigsten. Dabei
macht weniger die Formenfülle den
Reiz der Insel aus, sondern mehr die
Tierarten, die es nirgends sonst gibt.
Man denke nur an die zu den Halbaf-
fen gehörenden Lemuren, an die den
Spitzmäusen und Igeln nahe stehen-
den Tenreks (auch „Madagaskarigel“
genannt), aber auch an viele unge-
wöhnliche Vögel, an Reptilien wie die
Strahlenschildkröte und die vielen
Chamäleons. Aber auch die außerge-
wöhnlichen Bäume, Büsche und Blu-
men sowie unterschiedlichste Lebens-
räume lassen den Besuch Madagas-
kars für Naturliebhaber zu einem un-
vergesslichen Erlebnis werden.
Die Westküste
Von April bis November ist die West-
küste nahezu niederschlagsfrei, im
Südsommer reichen tropische Schau-
er gelegentlich über die Berggipfel
und das Hochland bis in den Westen.
Die Temperaturen sind ganzjährig
hochsommerlich warm, die Nächte im
„Südwinter“ angenehm kühl.
Neugierig lugt der Wieselmaki
aus seiner Baumhöhle
 
Search WWH ::




Custom Search