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Nach wie vor häufen sich Verspätungen
und Totalausfälle aufgrund von Personal-
mangel oder defekten Signalsystemen.
Das schnellste Verkehrsmittel der
Stadt ist die U-Bahn, Tube („Röhre“)
genannt.
Daneben verkehren rund 9000 zu-
meist doppelstöckige rote Busse auf ei-
nem Streckennetz von 6670 km Län-
ge. Sie befördern jährlich über 240 Mio.
Menschen. Die Buslinie mit der höchsten
Fahrfrequenz ist übrigens die Linie 109
(Purley-Westminster) mit 36 Bussen pro
Stunde. Der Platz, über den pro Stunde
die meisten „Doppeldecker“ rollen, ist
der Trafalgar Square mit 516 Bussen.
Auch beim innerstädtischen öffent-
lichen Nahverkehr häufen sich die Kla-
gen: „overcrowded, overpriced and over-
the-hill“ („überfüllt, überteuert und in die
Jahre gekommen“) befand das Stadtma-
gazin Time Out. Londons Public Trans-
port ist der schlechteste in ganz Europa.
Pro Jahr verliert die Wirtschaft der Met-
ropole 10 Mrd. Pfund aufgrund von Ver-
kehrsstauungen und defekten U-Bahn-
Zügen und Bussen. Ex-Verkehrsminister
Cecil Parkinson hatte die folgenden lang-
fristigen Vorhaben in Planung: Zwei neue
U-Bahn-Linien, eine Verbindung zwischen
Chelsea und Hackney und ein neuer Tun-
nel zwischen Paddington und Liverpool
Street Station (der auch von British Rail
benutzt werden soll). Die Kosten dafür
würden nach bisherigen Berechnungen
allerdings 1,5 Mrd. Pfund betragen, die
Bauarbeiten zehn Jahre dauern. Es feh-
len mindestens 2000 Busse. Diese an-
zuschaffen hat jedoch nur dann Sinn,
wenn man den Individualverkehr aus der
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