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English Court, ein schmaler, tief liegen-
der Hof entlang der gesamten Vorder-
front des Hauses, sodass Licht in die
Wirtschaftsräume mit den Bediensteten
im Souterrain fallen konnte.
Terraces im palladianischen Stil er-
richtete Inigo Jones auch in Lincoln's Inn
Field.
die Londoner doCKLAnds
Zu Beginn des 18. Jh. wurden die Dock-
lands, der Londoner Hafen, angelegt. Es
entstanden mächtige mehrstöckige Spei-
cherhäuser in Ziegelbauweise, die von
gusseisernen Säulen und Verstrebun-
gen getragen werden. Butler's Wharf Ì ,
das auf der anderen Flussseite am St.
Katherine's Dock gelegene Ivory House
(1858-1868), Hay's Wharf (s. S. 127)
sowie die Magazinspeicher des West
India Dock gehören zu den schönsten
Beispielen dieser Industriearchitektur.
Man sollte auch unbedingt dem Museum
in Docklands K , das in einem der alten
Speicherhäuser untergebracht ist, einen
Besuch abstatten.
dAs ViKtoriAnisCh-gotisChe
London
of Commons (dem Unterhaus) und dem
House of Lords (dem Oberhaus) tagt.
Viel eindrucksvoller ist aber noch St.
Pancras Station mit dem angebauten
Bahnhofshotel von George Gilbert Scott
(1866-1868, U-Bahn King's Cross/
St. Pancras). Dem Architekten gelang
mit dem Glasdach der Bahnhofshalle
ein technisches Meisterwerk, denn die
210 m lange und 75 m hohe Konstruk-
tion war für viele Jahrzehnte das größ-
te transparente Dach der Welt. Die Neo-
gotik zeichnete sich vor allem dadurch
aus, dass die neuesten technischen Er-
rungenschaften mit einem historischen
In der viktorianischen Epoche kam die
Gotik in einer verspielt manierierten Ver-
sion wieder zu Ehren. Das bekannteste
neogotische Bauwerk von London ist der
Palace of Westminster, auch Houses of
Parliament Þ genannt, der von Charles
Barry und Augustus Pugin im Zuge der
Neugotik zwischen 1840 und 1858
erbaut wurde.
Der Name „Houses of Parliament“ be-
gründet sich in der Tatsache, dass hier
das britische Parlament mit dem House
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