Travel Reference
In-Depth Information
gastronomie um kew gardens
µ coach and horses, 8 Kew Green, Kew,
U-Bahn Kew Gardens. Eine alte Kutsch-
station, von der man einen guten Blick auf
Kew Gardens hat.
µ cricketers, The Green, Richmond-upon-
Thames, U-Bahn Richmond. Pub in einem
viktorianischen Gebäude. Fotos und alte
Stiche zeigen Akteure bei allen Spielarten
des Cricket.
µ greyhound, 82 Kew Green, Kew, U-Bahn
Kew Gardens. Familienpub mit Tudordekor,
viele Bilder dokumentieren das alltägliche
Leben vergangener Tage rund um Kew.
µ White swan, Old Palace Lane, Richmond-
upon-Thames, U-Bahn Richmond. Vor 400
Jahren bekam der Pub seine königliche
Alkoholausschanklizenz, deshalb trägt der
Schwan auf dem Schild eine Krone. Es gibt
einen kleinen Garten.
voran. Als sich so langsam herauskristal-
lisierte, was Wolsey vorhatte, muss Hein-
rich grün vor Neid geworden sein. 280
teilweise riesige Räume, alle ausnahms-
los großzügig ausgestattet, sowie Wirt-
schaftsflügel für ein Heer von 500 Do-
mestiken entstanden. 1520 konnte Wol-
sey seine neue Residenz beziehen.
Lange hatte er allerdings keine Freu-
de an seinem Besitz: Heinrich war der-
artig hinter Hampton Court Palace her,
dass Wolsey dem Monarchen das Anwe-
sen 1525 zum Geschenk machte, um
sich dessen Gunst zu erhalten. Die hielt
allerdings auch so nur noch vier Jahre
an, dann enthob Heinrich den Lordkanz-
ler seines Amtes und begann mit einem
erneuten Ausbau des herrschaftlichen
Palastes. Der Torturm wurde mit einem
neuen Fassadenschmuck und einer as-
tronomischen Uhr versehen und auch
auf die Gestaltung der wahrhaft giganti-
schen Parkanlagen nahm der Herrscher
nachhaltig Einfluss. Heinrich war ger-
ne und oft in Hampton Court. Zwei sei-
ner Frauen, Jane Seymour und Katharina
Howard, sollen als Geister noch heute ihr
Unwesen in den weitläufigen Gebäude-
fluchten treiben. Alle Kinder von Heinrich
VIII. wuchsen in Hampton Court auf und
nachdem Elisabeth I. zur Königin gekrönt
worden war, residierte sie ebenfalls häu-
fig in dem Palast: Hier brachte man ihr
die Nachricht vom Sieg der britischen
Flotte über die spanische Armada.
Wilhelm III. war der Nächste, der die
Anlage umbauen ließ, dabei blieb die
Westfassade im Tudorstil erhalten, wäh-
rend Sir Christopher Wren den Ostflü-
gel im Stil der Renaissance neu gestal-
tete. Königin Victoria machte Hampton
Court dann für die Öffentlichkeit zugäng-
lich, damit ging der Palast an die britische
W hamPton couRt
PaLacE ***
Hampton Court Palace, Großbritanni-
ens schönstes und größtes Tudoranwe-
sen, liegt bei Richmond-upon-Thames,
ca. 22 km südwestlich vom Londoner
Stadtzentrum an der Themse (Anfahrt
auch mit Flussbooten (s. S. 259)).
Im Jahre 1514 hatte Thomas Wol-
sey, Erzbischof von York, die umliegen-
den Ländereien gepachtet und begann
mit dem Ausbau des darauf befindlichen
kleinen Landsitzes. Ein Jahr später mach-
te Heinrich VIII. den Erzbischof zu seinem
Lordkanzler und Wolsey stieg rasch zur -
nach dem König - beherrschenden Figur
des Inselreiches auf. Derart viel Einfluss
auf die Geschicke des Landes wollte der
Lordkanzler auch in seinem Palast mani-
festiert sehen und mit fast größenwahn-
sinniger Energie trieb er die Arbeiten
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