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boren 1874) und ließ sie einige Jahre spä-
ter verbinden. Hier starb er am 24. Ja-
nuar 1965, 90-jährig, an den Folgen ei-
nes Schlaganfalles. „Ein makabrer Zufall
wollte es, dass Churchill am 70. Todestag
seines Vaters das Zeitliche segnete.“
In Haus Nr. 29 lebte Sir Roderick Jones
(1877-1962), Chef der Nachrichtenagen-
tur Reuters, mit seiner Frau, der Schrift-
stellerin und Dramatikerin Enid Bag-
nold (1889-1981). Lord Baden-Powell
(1857-1941), der Begründer der Boy
Scouts (Pfadfinderbewegung), wohnte als
Teenager in Haus Nr. 9.
Über die Straße Hyde Park Gate notier-
te der Survey of London, dass in den Häu-
sern „Leute von wirtschaftlicher und sozi-
aler Bedeutung“ wohnten, auch „mehrere
aristokratische Bewohner“, und dass „vie-
le Mitglieder des Parlamentes die Straße
angenehm nah bei Westminster fanden.“
µ U-Bahn Kensington High Street
Nach einem sehr kurzen Fußweg gelangt
man von der Albert Hall entlang der ge-
schäftigen Kensington Road zur nach
links verlaufenden Sackgasse Hyde Park
Gate. Fast ganz am Ende auf der linken
Seite liegt das Haus Nr. 22, in dem am 25.
Januar 1882 die spätere Schriftstellerin
Virginia Woolf (verstorben am 28. März
1941) das Licht der Welt erblickte. Zwei
Jahre zuvor schon war am 28. Mai 1879
ihre ältere Schwester, die Malerin Vanes-
sa Bell (verstorben am 7. April 1961), dort
geboren worden. Beide waren die Töchter
von Sir Lesie Stephen (1832-1904), der
in der viktorianischen Gesellschaft einen
herausragenden Platz als Gelehrter und
Publizist einnahm.
Haus Nr. 27 und 28 in Hyde Park Gate
kaufte nach dem Zweiten Weltkrieg Pre-
mierminister Sir Winston Churchill (ge-
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