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Nordwestlich vom Mansion House ragt
an der Gresham Street das Rathaus
von London auf: die Guildhall. Von dem
ursprünglichen, im Jahre 1411 errichte-
ten Gebäude sind nur noch das Haupt-
portal, die Große Halle sowie die Krypta
erhalten - auch die Guildhall stand beim
Brand 1666 in hellen Flammen. Die An-
und Umbauten aus den folgenden Jahr-
hunderten zerbombten im Dezember
1940 deutsche Flugzeuge.
Durch eine Vorhalle, die das Stadtwap-
pen Londons mit der Inschrift „Domine
dirige nos“ (Herr, führe uns!) beherbergt,
erreicht man den Großen Versamm-
lungssaal (50 m lang, 16 m breit, 29 m
hoch). In den Fenstern (eins stammt
noch aus dem 15. Jh.) sind die Namen al-
ler Bürgermeister eingelassen, die Wän-
de schmücken die Wappen und Banner
der zwölf wichtigsten Zünfte (Livery Com-
panies): Kürschner, Tuchmacher, Schnei-
der, Goldschmiede, Krämer sowie die
Kurzwaren-, Wein-, Eisen-, Salz-, Tuch-,
Gewürz- und Fischhändler. An der Nord-
wand zeigen Statuen Winston Churchill,
Admiral Nelson und den Duke of Welling-
ton. An der Westwand drohen zwei mythi-
sche Riesen, Gog und Magog, die 1000
v. Chr., so die Überlieferung, London ge-
gründet haben sollen.
In der Großen Halle tagt der Stadt-
rat (Court of Common Council) und dis-
kutiert öffentlich die Gemeindegeschäf-
te, auch Festbankette werden hier abge-
halten. Unter dem Saal befindet sich die
Krypta aus dem 15. Jh.
Im Westflügel der Guildhall befndet sich
die für jedermann zugängliche Bibliothek.
Die mehr als 150.000 Bände dokumen-
tieren die Stadtgeschichte Londons. Im
berechnet, ob die natürliche Belüftung
ausreicht. So lassen sich Energiekosten
von bis zu 50 % pro Jahr sparen.
µ 30 St. Mary Axe, U-Bahn Bank
The Gherkin, so wird das von
Sir Norman Foster gestaltete Gebäude
der Swiss Re genannt
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