Travel Reference
In-Depth Information
Mitteleuropäer ziehen diese Zeit dem Sommer vor, die
Spanier weniger. Sie strömen zwar gern übers Wochenen-
de a la playa, verbringen ihren Jahresurlaub aber generell
im Juli und vor allem im August am Meer. Genau das ist
der ungünstigste Zeitpunkt für eine Reise nach Südspa-
nien. Die sommerliche Hitze erreicht ihren Höhepunkt
mit Temperaturen um die 40 °C im Schatten.
Spanien
im August
Während der Zeit der größten Hitze bekommen die Spa-
nier frei, müssen oder wollen Ferien machen. „Bis Septem-
ber dann!“, so verabschiedet man sich am 31. Juli vonei-
nander. Dann wird kollektiv am folgenden Wochenende
das Auto vollgepackt und aufgebrochen. Die Folge: alle
Straßen sind verstopft, die wenigen Überlandstraßen kolla-
bieren. Jedes Jahr berichtet die Presse ausführlich über die-
se so genannte operación salida („Operation Aufbruch“),
gibt Tipps und listet zwei Tage später die Unfallzahlen auf.
Vier Wochen später geht's dann wieder zurück, und die
Medien haben ein neues Thema: die operación regreso
(„Operation Rückkehr“).
Im August funktioniert Spanien auf Sparflamme, sogar
der König macht Urlaub. Die Radiosender dudeln noch flo-
ckig-lockerer ihre Programme runter, beglückwünschen je-
den zu seinem Urlaub und heizen die Stimmung ständig
an: „por fin vaacaacioonnnesssss“ oder so ähnlich schallt es
dann aus dem Äther („endlich Feeheerieeeen“). Niemand
stört sich an überlaufenen Stränden, Bars und Straßen, ein
echtes Phänomen. Zudem verbringen in diesen Wochen
viele Franzosen und Italiener ihren Urlaub in Spanien. Es
wird also schlichtweg voll. Und am Wochenende, wenn
die armen Seelen, die tatsächlich noch arbeiten müssen,
sich einen Kurzurlaub gönnen, geht nichts mehr.
Sicherheit
Überängstlich sollte nun trotzdem niemand durch Spanien
fahren. Wer Touristen erleichtern will, hat dazu viel „be-
quemere“ Möglichkeiten, beispielsweise per Taschendieb-
stahl im Gewühl. Davor sollte jeder wirklich auf der Hut
sein. Taschendiebstahl kann überall vorkommen, wo Mas-
sen sich durch die Gassen schieben. Signalisieren Sie ei-
nem potentiellen Dieb, dass es nichts zu holen gibt, also
Taschen-
diebstahl
„Eine Blume? Nein, Danke!“
 
Search WWH ::




Custom Search