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Playa de Castilla
Überblick
Zwischen Matalascañas und dem Nachbarort
Mazagón verläuft über 24 km ein durchgehender
Strand - vierundzwanzig Kilometer Sandstrand!
Das schreit doch förmlich nach einer Vermarktung
à la Benidorm oder Torremolinos. Aber genau das
ist nicht einmal im Ansatz geschehen.
Als man in den 1960er-Jahren die Mittelmeerküs-
te zubetonierte, verschwendete niemand einen
Gedanken an die Atlantikküste. Das kann auch
nicht weiter verwundern, wenn man sich verge-
genwärtigt, dass diese Gegend bis 1969 die reins-
te Wildnis war. Erst in jenem Jahr baute man die
Küstenstraße von Mazagón nach Matalascañas!
Zuvor lag die Region im touristischen Abseits.
Aber allzu viel tat sich später auch nicht. Nur in
Matalascañas wurde kräftig geklotzt. Entlang der
Straße nach Mazagón wurde hingegen nichts
gebaut. Noch immer wachsen hier Pinien und Eu-
kalyptus und sonst nichts. 1989 stellte die an-
dalusische Regionalregierung die Zone kurzer-
hand unter Naturschutz. Der ganze Pinienwald bis
hinunter zu den sagenhaften, aber immer noch
unentdeckten Stränden wurde zum Parque Natu-
ral Entorno de Doñana erklärt. Nicht nur die Be-
grifflichkeit ist ähnlich (hier: Parque Natural, dort
Parque Nacional ), auch die Ausmaße sind ver-
gleichbar: Der Naturpark erstreckt sich über eine
Fläche von 53.970 ha. Das Schutzgebiet schließt
direkt an den Nationalpark an.
Heute sieht die Situation so aus, dass es entlang
der Straße nur drei markante Punkte gibt: einen
Parkplatz mit Zugangsmöglichkeit zum Strand, ei-
nen Campingplatz und einen Parador Nacional.
Der Parkplatz liegt, von Matalascañas kom-
mend, im oberen Drittel. Es ist ein beliebter Pick-
nickplatz, von dem ein Weg zum Strand führt.
Dieser Weg ist mit Holzbohlen ausgelegt und
trägt den Namen Pasarela Cuesta de Maneli. Am
Strand findet man natürlich keinerlei Service-
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