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Ausstellung entstand. Dieses Gebäude wurde in
südwestlicher Richtung sich öffnend angelegt, um
Amerika zu begrüßen. In der Mitte wurde ein
Wasserlauf eingerichtet, der den Atlantik symbo-
lisiert. Hier können Besucher heute mit kleinen
Bötchen herumpaddeln.
Die vier Brücken, die den Wasserlauf queren,
stehen für die vier Königreiche Castilla, León, Na-
varra und Aragón. Sie sind mit schönen Kachelbil-
dern geschmückt und wirken sehr fotogen.
Das große Gebäude, das von zwei Türmen flan-
kiert wird, war der spanische Pavillon anlässlich
der Ibero-amerikanischen Ausstellung 1929.
Heute sind hier Verwaltungsbereiche unterge-
bracht, Besucher können dennoch bis zum Balkon
in der ersten Etage die breite Treppe hochsteigen.
Ganz besonders bemerkenswert sind eine Rei-
he von Kachelbildern, die entlang des ganzen
Gebäudes zwischen Kachelbänken angebracht
sind. Jedes Bild repräsentiert eine spanische Pro-
vinz und zeigt eine historisch wichtige Szene der
örtlichen Geschichte. Es sind 50 Bilder in alphabe-
tischer Reihenfolge der Provinzen abgebildet.
Plaza de
Toros
Die Stierkampfanlage von Sevilla zählt neben der
in Madrid zu den wichtigsten Arenen Spaniens.
Wer als torero Rang und Namen hat, muss hier
einmal auftreten. Gleiches gilt für die Stierzüchter.
Was nicht immer ganz einfach ist, denn das Sevil-
laner Publikum gilt als besonders kritisch.
Die Arena fasst 14.000 Zuschauer. Ab 1749 wur-
de gebaut, aber durch ein zwischenzeitlich vom
König ausgesprochenes Stierkampfverbot ruhte
die Arbeit, bis sie 1881 doch beendet war.
Die lange Unterbrechung führte dazu, dass die
Arena nicht kreisrund gebaut wurde, sondern in
einer ungewöhnlichen, leicht ovalen Form. Der
Zuschauerbereich der Arena besteht aus zwei
Ebenen, getragen durch markante Halbbögen.
Die für die Königliche Familie reservierte Loge
liegt genau gegenüber der großen Uhr.
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