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flüsse sind überall zu bemerken. Aber wer ein we-
nig genauer hinsieht, der wird ein kosmopoli-
tisches Bild entdecken: Engländer, Spanier, Araber,
Juden, tief verschleierte Frauen neben Minirock-
Schönheiten, Tattoo tragende, lässig dahinschrei-
tende Soldaten im „knapp-über-dem-Knaben-Al-
ter“, distinguierte Gentlemen mit akkurat gestutz-
tem Schnauzer. Und immer wieder auch seriös
blickende Herren im Zweireiher und mit Attaché-
Köfferchen. Was da wohl drin ist? Gibraltar gilt
nämlich als eines der Finanzparadiese dieser Welt.
Gibraltar
Museum
Das Gibraltar Museum in der Bomb House Lane,
schräg gegenüber der katholischen Kirche, gibt
einen Einblick in die Historie und würdigt die
militärische Leistung der Briten. Darüber hinaus
ist ein gewaltiges, detailgetreues Modell des Fel-
sens ausgestellt und mehrmals täglich wird ein 15-
minütiger Film gezeigt. Im gleichen Gebäude kön-
nen aber auch die Reste arabischer Bäder besich-
tigt werden.
Geöffnet: Mo-Fr 10-18 Uhr, Sa 10-14 Uhr, Ein-
tritt: 2 £, Kinder unter 12 Jahren 1 £
Governor's
House
Das Governor's House liegt weiter oben an der
Main Street. Dort residiert der Gouverneur. Mehr-
mals täglich findet vor dem Gebäude nach guter
britischer Militärtradition die Zeremonie einer
Wachablösung (Changing of the guard) statt. Gi-
braltar hat dazu ein eigenes Regiment, dessen Sol-
daten genauso zackig die Hacken knallen lassen
wie die Kollegen vor dem Buckingham Palace
in London.
Trafalgar
Cemetery
Am Ende der Main Street liegt der kleine Friedhof
Trafalgar Cemetery, wo die Toten der Schlacht
von Trafalgar liegen. Am Kap von Trafalgar, etwa
50 km von Gibraltar entfernt, besiegte die bri-
tische Flotte unter Admiral Nelson am 21.10.1805
die spanisch-französische Armada. Nelson starb in
jener Schlacht.
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