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Auch in Sanlúcar gibt es eine
Parroquia de
Nuestra Señora de la O.
Im gotisch-mudejar-Stil
erbaut, steht diese Kirche aus dem 14. Jahrhun-
dert an der Plaza de la Paz mitten in der Altstadt.
Das
Castillo de Santiago,
eine Burg aus dem
15. Jahrhundert, erhebt sich wehrhaft an der
Straße Cava del Castillo. Heute bewacht sie dort
die gegenüberliegende Bodega Barbadillo.
Der
Palacio de Orleóns y Borbón
aus dem
19. Jh. wird heute als Rathaus genutzt. Er ist am
Rande der Altstadt in der c/ Cuesta de Belén zu
finden.
Palacio de los Duques de Medina Sidonia
aus
dem 15. Jh. liegt an der Plaza del Conde de Niebla
und beherbergt heute eines der wichtigsten spa-
nischen Archive.
Der breite
Flanierboulevard Calzada del Ejér-
cito
verbindet die Altstadt mit der Strandzone. All-
zu viel Spektakuläres wird man neben dem Touris-
tenbüro und einem optisch nicht gerade gelunge-
nen Hotel kaum finden. Jedoch zeugen etliche
schmucke Villen links und rechts der Straße vom
früheren Wohlstand der Stadt.
Dann erreicht man den Strand und die Prome-
nade. Der großzügige
Paseo Marítimo
fällt ange-
nehm auf, mit blau-terrakottafarbenen Fliesen.
Wer hier nach rechts abbiegt, erreicht nach
einiger Zeit die ehemalige Eisfabrik, die
Fábrica
de Hielos.
Hier befindet sich heute ein
Informa-
tionszentrum zum Nationalpark Coto Doñana.
Gezeigt werden anhand von Karten und Model-
len die Ausmaße und die verschiedenen Abschnit-
te des Parks. Eine audiovisuelle Vorführung klärt
über die Besonderheiten von Coto Doñana auf. In
der oberen Etage erfährt der Besucher dann eini-
ges über die Geschichte des Parks und des Río
Guadalquivir. Auch die Nao Victoria, das Schiff,
das an der ersten Weltumsegelung beteiligt war,
wird vorgestellt. Ganz oben, auf der dritten Etage,
befindet sich eine Aussichtsterrasse.
Geöffnet: 9-20 Uhr, Eintritt frei