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Später siedelten sich hier ein paar Sherry-Baro-
ne an und produzierten in großem Stil vor allem
den örtlichen Manzanilla. Heute ist Sanlúcar eine
geschäftige Kleinstadt mit einem sehenswerten
Altstadtbereich und einer weithin geschätzten
Restaurantmeile.
Historisch betrachtet entstand eine Siedlung in
der arabischen Epoche mit einer Burg, die sieben
Türme hatte, die sogenannten Torres de Solúcer.
1264 wurden die Araber vertrieben, die christ-
lichen Heere unter Alfons X. fassten Fuß und ab da
regierte die Familie Guzmán - wie auch in et-
lichen anderen südandalusischen Dörfern - bis
1645. Sanlúcar wurde übrigens Alonso Pérez de
Guzmán als Dank gegeben, weil er seinen kleinen
Sohn bei der Belagerung von Tarifa lieber geopfert
hatte, als die Stadt aufzugeben (siehe dort).
Sanlúcar am Mündungsgebiet des Río Guadal-
quivir gelegen, wurde nach der Entdeckung Ame-
rikas wohlhabend. Die spanischen Könige hatten
nämlich der Stadt Sevilla das Handelsmonopol mit
den neu entdeckten Kolonien zugesprochen, so
dass alle Schiffe nun von und nach Sevilla hier an
Sanlúcar vorbei mussten und da blieb schon eini-
ges hängen.
Die
Strände
Playa de las Piletas liegt etwas am Stadtrand und
misst etwa 1500 m. Das Besondere an diesem
Strand ist aber seine außerordentliche Breite von
über 100 m. Seit 1845 werden hier im August die
legendären Pferderennen abgehalten. Der Start-
schuss richtet sich dabei nach Ebbe und Flut. Ge-
ritten wird immer zwischen dem 7. und 9. August,
ein zweiter Renntag findet zwischen dem 22. und
24. August statt.
Playa Bajo de Guía - La Calzada ist ein sehr
beliebter Strand von 3900 m Länge und einer Brei-
te, die zwischen 20 m und 60 m wechselt. Seine
Auf der Plaza
 
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