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holländische Truppen im Zuge des Erbfolgekrie-
ges, mit dem die Stadt sicherlich herzlich wenig
zu tun hatte, geplündert. Aber man war Verbün-
deter der falschen Seite, das genügte. Trotzdem
soll die Sache einigermaßen glimpflich abgegan-
gen sein, da die listigen roteños (die Bewohner
Rotas) in den Türmen der Stadtmauer Puppen auf-
stellten, die die Angreifer mit Soldaten verwech-
selten und sich lieber alsbald zurückzogen. Nette
Geschichte, aber glaubhaft?
Heute jedenfalls zeigt sich Rota relativ geschäf-
tig mit einem schönen Strand, der quasi einmal
um die Stadt verläuft und über weite Strecken von
einer hübschen Promenade begleitet wird. Im Ha-
fenbereich liegt ein kleines, nettes Altstadtviertel
mit einem robusten Castillo im Zentrum.
Die
Strände
Zwei Strände liegen im Ortsbereich, ein weiterer
erstreckt sich gleich hinter dem Ortsausgang.
Playa del Chorrillo wird auch Rompidillo ge-
nannt. Er verläuft vom Hafen bis zu den Militärein-
richtungen über 1500 m und liegt somit vor dem
Altstadtkern. Der Strand ist durchschnittlich etwa
30 m breit, bei Flut jedoch deutlich schmaler.
Playa La Costilla beginnt auf der anderen Ha-
fenseite und erstreckt sich bis in Höhe des Orts-
randes über 2200 m. Er ist von feinem, hellem
Sand geprägt und weist eine durchschnittliche
Breite von 40 m auf. Eine Promenade, hinter der
sich einige mittelgroße Häuserblocks und Einzel-
häuser erheben, begleitet den Strand.
Seine Verlängerung wird Playa Punta Candor
genannt. Die durchschnittliche Breite dieses fei-
nen, hellen Sandstrandes beträgt 40 m. Er liegt
ziemlich einsam und wird hauptsächlich von Fel-
dern und kleinen Pinienwäldern begrenzt. Nach
über 5000 m wird er schließlich ohne nennens-
werte Unterbrechung von weiteren Stränden ab-
Strandpromenade in Rota
 
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