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reichen Kaufleute das Aus bedeutete. Sie mussten
ihre schicken Paläste verkaufen. Zwar tragen eini-
ge noch heute die Namen jener ehemaligen Besit-
zer, aber jetzt sind in den Gebäuden schlichte
Wohnungen untergebracht. Zumindest drei Pala-
cios lassen sich noch in Gänze bewundern, sie lie-
gen bei der c/ Micaela Aramburu de Mora.
Palacio Reinoso Mendoza, 18. Jh., bei der Post
Palacio de Roque Aguado, 18. Jh., einen Block
neben Hotel Santa María
Palacio de Aranibar, 17. Jh., gleich hinter dem
Castillo
Zentraler Kern ist die Kneipenmeile an der Fla-
nierpromenade Ribera del Marisco. Die Straße
selbst ist nichts Außergewöhnliches, aber parallel
verläuft ein kleiner Park mit Palmen und Bänken.
Iglesia Mayor Prioral: Diese Hauptkirche des
Ortes liegt an der Plaza España. Erbaut wurde sie
im 15. Jh. Der Name leitet sich aus jenen Tagen
ab, als diese Kirche das wichtigste Priorat der Diö-
zese von Sevilla war. Betreten wird sie durch die
Puerta del Sol, deren Portal hübsch verschnörkelt
ist. Im Inneren gibt es mehrere Kapellen, u. a. die
Capilla de la Virgen de los Milagros mit dem Bildnis
der Stadtpatronin. Sehenswert ist der Hochaltar
aus mexikanischem Silber aus dem 17. Jh.
Mitten im Zentrum liegt auch das Castillo de
San Marcos, eine ehemalige Festung mit Aus-
guck, von dem die Hafeneinfahrt kontrolliert wur-
de. Die Außenmauern sind wie das gesamte Ge-
bäude noch sehr gut erhalten. Man kann sich die
Wehrhaftigkeit lebhaft vorstellen. Erbaut auf den
Resten einer kleinen Moschee im 13. Jh., entstand
eine Schutzburg mit angeschlossener Kirche, was
nicht so unüblich war damals.
Das wuchtige Castillo
 
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