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mit sich aber niemand in Gewirr der Gassen ver-
liert, wird hier ein Stadtrundgang beschrieben, der
an den Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.
Stadtrundgang
In Gängen
und Gassen
Ob man nun per Auto oder per Bus angereist ist,
die Allee Avenida Ramón de Carranza mit ihren
vielen Palmen muss in jedem Fall überquert wer-
den. Am Ende dieser Straße liegen der Paseo de
Canalejas (wo das unterirdische Parkhaus zu fin-
den ist) und die Plaza de España mit dem Denk-
mal für die 1810-1812 hier residierenden Cortes.
Dann heißt es eintauchen in ein stimmungsvol-
les Viertel aus Gängen und Gassen. Immer enger
wird es und auch ein wenig kühler, die Sonne er-
reicht kaum noch den Boden. Kleine Geschäfte
mit quietschenden Türen sind hier zu finden, Bars
mit Tresen, die schon Generationen von Zechern
ertragen haben, und Wohnungen, die irgendwo
zwischen urgemütlich und marode zu klassifizie-
ren sind. Man kann sich nicht satt sehen an dieser
ganz eigenen Welt und an einer Kultur, die es so
in unseren Breiten nicht mehr gibt. Ein guter Ein-
stieg ist die Plaza San Juan de Dios, wo obendrein
etliche Lokale mit netter Terrasse locken.
Neue
Kathedrale
Mittendrin erhebt sich die neue Kathedrale,
Catedral Nueva (eine sehr viel ältere aus dem
13. Jh. steht gleich um die Ecke). Sie wurde 1853
fertig gestellt, nachdem man über ein Jahrhundert
daran gebaut hatte, geweiht wurde sie schon
1838. Das Ergebnis ist ein Stilgemisch aus Barock
und Neoklassizismus. Alles wird von der weithin
sichtbaren Kuppel überragt. Die Hauptfassade
weist zur Plaza Catedral. Wer durch die 5 m hohe
Tür eintritt, kommt sich ganz klein vor. Der Ein-
druck wird im Inneren noch durch die gewaltigen
Pfeiler verstärkt. Auffällig ist auch das hübsch ge-
staltete Chorgestühl. Der spanische Komponist
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