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steht. Aber auch der Platz vor der Kirche Iglesia
San Francisco soll nicht unerwähnt bleiben.
Am oberen Ende der Calle Real steht die älteste
Kirche der Stadt, Iglesia del Carmen aus dem Jah-
re 1733. Sie wirkt - mit allem Respekt - etwas ver-
nachlässigt. Ein Hinweisschild erinnert daran, dass
hier während der französischen Besetzung vom
24.9.1810 bis 10.2.1811 die Cortes, die spanische
Abgeordnetenkammer, tagte. Der Ort hieß da-
mals noch Villa de la Real Isla de León und galt als
der einzige Flecken in ganz Spanien, der nicht von
Napoleons Truppen besetzt war. Als Dank gab es
später ein Geschenk von König Fernando VII.: die
Stadtrechte und einen neuen Namen, den heu-
tigen. Allerdings ist man sich in diesem Punkt mit
den Bewohnern von Cádiz nicht ganz einig, die
Ähnliches für ihre Stadt reklamieren.
Ein städtisches Museum gibt es auch, nämlich
das Museo Histórico Municipal, c/ Real 63. Dort
können historische Exponate aus der Gegend be-
wundert werden.
Geöffnet: Juli-Sept. Mo-Fr 10-14 Uhr, Okt.-Juni
Mo-Fr 10-14, 18-21 Uhr, Sa und So geschlossen.
Der Eintritt ist frei.
Ein Denkmal zu Ehren des 1992 verstorbenen
Flamencosängers José Monge Cruz steht am Ende
der c/ Real an der Plaza de Juan Vargas, am Orts-
ausgang Richtung Conil. Er sitzt konzentriert auf
einem Stuhl, ein Kind schaut ihn andächtig be-
wundernd an. Die Erinnerung an den größten Bür-
ger der Stadt, besser bekannt unter seinem Künst-
lernamen Camerón de la Isla, wird in San Fernan-
do überaus hochgehalten. Die Touristeninforma-
tion bietet geführte Exkursionen an, auf denen die
wichtigsten Stationen seines Lebens besucht wer-
den, inklusive des Mausoleums auf dem Friedhof
Cementerio Municipal am oberen Ortsrand.
Unterkunft
Hotel Roma, ⁄⁄⁄ , c/ Real 52, Tel. 956 881 372, www.ho
telromasanfernando.com. Das Haus liegt an der zentralen
Straße der Stadt und damit alles andere als ruhig. 28 Zim-
 
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