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„Portus Baesippo“. Als die Mauren ein paar Jahr-
hunderte später hier auftauchten, wurde er „Bar-
bat“ genannt, in Anlehnung an eine ebenso be-
nannte Festung. Seit jenen fernen Tagen im
13. Jahrhundert war der Ort nichts weiter als ein
kleiner Hafenflecken, der bis 1938 vom Nachbar-
ort Vejer de la Frontera verwaltet wurde. Dann
kam Franco ans Ruder und ab 1958 wurde der Ha-
fen im großen Stil ausgebaut. Heute hat er an-
nähernd die gleiche Größe wie die Stadt selbst.
Dem Caudillo huldigte man lange Jahre entspre-
chend, der Ort nannte sich viele Jahre „Barbate
del Franco“ und bis vor kurzem hieß die Haupt-
straße - man mag es gar nicht glauben - „Ave-
nida del Generalísimo“.
Und wie sieht es aktuell aus? Barbate lebt noch
immer vom Fischfang und verstärkt auch vom spa-
nischen Tourismus.
Der Stadtstrand heißt Playa El Carmen, hat eine
Länge von 1800 Metern und eine Breite von etwa
40-50 m. Der helle, feine Sand lockt vor allem
spanische Touristen an und so wird es im Sommer
auch sehr voll. Eine recht breite Promenade ver-
läuft zwischen dem Strand und der ersten Häuser-
zeile. Dort reiht sich ein Lokal an das nächste. Der
Parkplatz wurde leider verkleinert.
Hinter dem Hafen liegt die Playa Hierbabuena,
ein Strand von 900 m Länge und 30 m Breite ohne
Serviceeinrichtungen. Wer die Straße nach Caños
de Meca befährt, wird eine Parkmöglichkeit fin-
den und kann dann durch den Pinienwald zu die-
sem schönen, einsamen Strand laufen. Der Wald
zählt übrigens schon zum Naturpark La Breña.
Die
Strände
Barbate hat ehrlich gesagt nichts sonderlich Se-
henswertes. Es ist eben eine relativ geschäftige
Stadt, deren Lebensnerv der Hafen ist. Um die
dort Beschäftigten unterbringen zu können, wur-
den etliche unschöne Wohnblocks hochgezogen.
Nicht weit davon entfernt gibt es so etwas wie ei-
Sehens-
wertes
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