Travel Reference
In-Depth Information
gekochten Runzelkartoffeln (papas arrugadas),
deren Pelle mitgegessen wird.
Salat (ensalada) zählt leider nicht zu den
Glanzpunkten kanarischer Küche - und das, ob-
wohl doch allerlei Grünes in den Gewächshäusern
von Gáldar, Telde und Ingenio herangezüchtet
wird. Gurken und Tomaten wachsen im Tal von La
Aldea, Auberginen in der Gemeinde Mogán.
Nach-
speisen
Süßigkeiten werden besonders geschätzt. Vom
Festland importiert sind flan (Karamellpudding)
und mousse au chocolat, echt kanarisch ist bien-
mesabe, das begehrte Mandelhonig-Mousse aus
Tejeda ( bien me sabe = „es schmeckt mir gut“).
Zur Weihnachtszeit erweitert sich die Palette um
weitere Mandelspezialitäten: pan de almendra
(Mandelbrot), almendrados (im Ofen gebackene
Mandeltörtchen), queso de almendras (Mandel-
kuchen mit Eiern und geriebener Zitronenschale)
sowie turrón (eine Eier-Mandel-Spezialität). Ty-
pisch kanarisch sind auch das mit Mandelmousse
beträufelte Gofio-Eis, truchas con batatas (Teig-
taschen mit süßen Kartoffeln) und truchas con
cabello de ángel (Teigtaschen mit „Engelshaar“ =
Fasermelonenkonfitüre).
Auf den Kanaren findet man Früchte aus Euro-
pa, Afrika und Amerika. Besonders beliebt ist die
Banane, auch „kleine Zwergin“ genannt; sie ist
kleiner als die südamerikanischen Konkurrent-
innen, dafür von unendlich besserem Geschmack.
Daneben wachsen auf Gran Canaria Orangen
und Zitronen, Birnen und Äpfel, Avocados und Pa-
payas, Ananas, Kaktusfrüchte und Mangos.
Wer weder Obst noch Süßigkeiten mag, wird
vielleicht das Mahl mit kanarischem Schaf- und
Ziegenkäse abschließen wollen. Frischer, nur we-
Papas arrugadas con mojo -
„Runzelkartoffeln“ mit Chili-Soße
 
Search WWH ::




Custom Search