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Kultur und Wissenschaft selbstständig handeln.
Der gleichberechtigte Status der Inseln Gran
Canaria und Teneriffa wird in der Regionalverfas-
sung festgeschrieben.
1991-95
Der Archipel profitiert von den Kriegen im Irak
und auf dem Balkan, zählt zu den „touristischen
Kriegsgewinnlern“ (SZ).
1995-2000
Die EU vergibt Gelder in Milliardenhöhe für „ul-
traperiphere Regionen“. Auf dem kanarischen Ar-
chipel fließt das Geld vor allem in den Bau von
Straßen, Brücken und Tunneln, gefördert wird
auch der Tourismus auf dem Lande. Im Süden ist
statt billiger Bettenburgen „Qualitätstourismus“
angesagt. Es entstehen Golfplätze sowie Vier- und
Fünfsternehotels.
2001-2005
Der von der Regierung erlassene totale Baustopp
wird ignoriert.
Ab 2003
Immer mehr Schwarzafrikaner versuchen, mit
Booten das „gelobte Land“ (Canarias) zu errei-
chen, werden dort aber nicht mit offenen Armen
empfangen. Viele Kanarier möchten nicht daran
erinnert werden, dass bis ins 20. Jahrhundert zahl-
reiche Mitglieder ihrer Familien gleichfalls zur Emi-
gration in andere Länder gezwungen waren.
2005
Der Tropensturm Delta zieht über die Kanaren
und schlägt dem „Finger Gottes“ (dedo de dios),
einer berühmten Felsskulptur im Nordwesten, die
Spitze ab.
2007
Beim bisher größten Brand in der Geschichte
der Insel werden im Südwesten vor allem Kiefern
und Eukalyptusbäume zerstört.
2009
Aufgrund der Wirtschaftskrise geht die Zahl der
Urlauber auf Gran Canaria deutlich zurück.
 
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