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Palmen und Orangenbäume spenden Schatten,
hier und da quakt es. Nach 700 m lassen wir eine
kleine Brücke links liegen und gehen geradeaus
weiter. Nachdem wir ein Haus passiert haben,
säumen Zypressen den Weg - zwischen ihrem
Grün sieht man zur Linken das Hotel von Los Ber-
razales (zzt. geschlossen). In engen Serpentinen
schraubt sich der Weg nun etwa eine halbe Stun-
de den Steilhang der Montaña de las Vueltas em-
por, dann flacht der Weg ab und mündet 400 m
weiter in ein Sträßlein, das wenig später am Wen-
deplatz von El Sao endet.
Ein Richtungsschild weist den Weg nach „El
Hornillo“: Ein steingepflasterter Pfad führt an den
wenigen Häusern von El Sao vorbei, wird dann
steiler und eröffnet großartige Ausblicke auf das
weit unten liegende Tal. Zwischen Bambusrohr
und Terrassenfeldern erreicht man nach 1,8 km
das Höhlendorf El Hornillo (2.40 Std.), dessen
Häuser wie Vogelnester an einer senkrechten Fels-
wand kleben. Der Barranco nimmt hier die Form
eines Canyons an und markiert die Grenzlinie
zum Tamadaba-Massiv. Tief unten liegen Fels-
brocken, die von der letzten Eruption eines Vul-
kans stammen.
Vom Dorfplatz mit Kapelle führt eine Straße
1 km hinauf in südlicher Richtung, stößt dort auf
die Landstraße Fagajesto-Lugarejos. Rechts er-
reicht man nach 200 m den Stausee Los Pérez.
Auf der Staumauer geht es links an einem Haus
vorbei, am Ende der Mauer führt ein gepflasterter
Weg den Hang hinauf. Wenn er sich nach 20 Min.
teilt, hält man sich rechts und genießt kurz darauf
einen wunderbaren Ausblick: unten der Stausee,
im Hintergrund der Roque Nublo. Je höher man
steigt, desto märchenhafter und wilder wird die
Vegetation. Langhaarige Bartflechten hängen von
Kiefernbäumen herab, dichtes Gebüsch säumt
den Weg. Im Herbst treibt die Feuchtigkeit Men-
gen von Pilzen hervor, darunter Maronen und Pfif-
ferlinge.
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