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25 v. Chr.
Der römische Vasall König
Juba II.
von Maureta-
nien entsendet Schiffe zum Archipel. Diese Expe-
dition wird vom Historiker
Plinius d. Ä.
(23-79
n. Chr.) kolportiert. In seiner „Naturgeschichte“
beschreibt er die Insulae Fortunatae und versieht
sie mit Namen. Dabei ist auch von einer
Insula
Canaria
die Rede.
2. Jh.
n. Chr.
Der Geograf
Ptolemäus
erstellt eine Weltkarte, auf
der die
Insula Canaria
erstmals eingezeichnet ist.
El Hierro markiert die Westgrenze der damaligen
Welt, durch sie wird der Nullmeridian gezogen.
4. Jh.
n. Chr.
Mit dem Zerfall des Römischen Reiches geraten
die Kanarischen Inseln in Europa in Vergessenheit.
999
Im 7. Jahrhundert erobern die
Araber
den nord-
afrikanischen Raum. Dem Araber
Ben Farroukh
ge-
lingt im Jahr 999 die Wiederentdeckung der Ka-
narischen Inseln, doch verknüpfen sich damit kei-
ne Eroberungsabsichten.
1336
Lanzarotto Malocello,
ein Genuese in portugie-
sischen Diensten, landet auf der später nach ihm
benannten Insel Lanzarote, die 1339 auf der Land-
karte des Mallorquiners
Angelino Dulcert
offiziell
markiert wird.
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Eine weitere portugiesische Expedition, angeführt
von
Angiolino del Tegghia,
startet zum Archipel
und nimmt Altkanarier als Sklaven an Bord.
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Auch
Papst Clemens VI.
meldet Besitzansprüche
an. Er erklärt den Archipel zum Fürstentum Fortu-
nie und vergibt es als Lehen an seinen Günstling,
den französischen Adligen
Luis de la Cerda.
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Eine mallorquinische Expedition, die aus Kaufleu-
ten und Missionaren besteht, erreicht Gran Cana-
ria. Auf dem Programm steht die
Christianisie-
rung
der Altkanarier. Der Ort Telde, Hauptstadt