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In der Umgebung
Barranco
de Guaya-
deque
Eine der schönsten Inselstraßen führt 15 km in die
„Schlucht des fließenden Wassers“. Palmen und
Feigenkakteen, Mandel- und Eukalyptusbäume
werden von Quellen gespeist, Spechte und Ber-
berfalken ziehen über dem Paradies ihre Kreise.
Während das Talbett von dichtem Grün bedeckt
ist, ragen seitwärts bis zu 400 m hohe, verwitterte
Steilwände auf. Wind und Wasser haben in den
Fels Hunderte von Höhlen geschnitten, von denen
viele seit prähispanischer Zeit bewohnt sind.
Eine erste Höhle kann man kurz hinter dem Tal-
eingang besuchen: Unter einem Felsüberhang
duckt sich das mit EU-Geldern finanzierte Museo
de Sitio de Guayadeque (Di-Sa 9-17, So 10-18
Uhr, Eintritt 2,50/1,50 ). Es zeigt hier realisierte
archäologische Funde, Schautafeln illustrieren den
Alltag der Höhlenbewohner und den Reichtum
der Flora und Fauna.
6 km weiter erreicht man die noch heute be-
wohnten Cuevas Bermejas („rote Höhlen“). Viele
Touristen halten kurz an, werfen einen Blick in die
in den Fels geschlagene Kapelle (mit Altar, Kanzel
und Beichtstuhl), spazieren ein Stück den Hang
hinauf und knipsen die letzten „Guanchen“. Zu
guter Letzt genehmigen sie sich einen Drink - die
einen in der Höhlenbar, die anderen im urigen Lo-
kal nebenan (El Centro, Tel. 928172145, tgl. 12-
22 Uhr).
4 km weiter endet die Straße am Berg Montaña
de la Tierra, dessen durchlöcherter Sockel in ein
labyrinthartiges Restaurant verwandelt wurde.
Hier stärken sich auch die Wanderer, bevor sie
hinauflaufen zum Vulkankessel „Caldera de los
Marteles“. Auf verschlungenen, nur düster er-
leuchteten Gängen geht es in den Berg hinein, in
Grüne Schluchten gibt es selbst im „trockenen“ Osten -
Barranco de Guayadeque
 
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