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das Alte Rathaus (Casa Consistorial) - beide ste-
hen Besuchern vorerst nicht offen. Der bekannte
Historiker José de Viera y Clavijo (1731-1813)
wohnte in einem Haus an der Ostseite, in dem
heute das Provinzarchiv (Archivo Histórico Provin-
cial Joaquín Blanco) untergebracht ist (Mo-Fr 9-
14 Uhr).
Kathedrale
Bereits 1497 wurde mit dem Bau der Kathedrale
begonnen, doch erst im 19. Jahrhundert wurde er
vollendet. Die zweitürmige Fassade präsentiert
sich in klassizistischem Gewand, der Innenraum
der fünfschiffigen Kirche ist gotisch dominiert.
Zehn schlanke Säulen, die mit ausladender Krone
an Palmen erinnern, stützen das Deckengewölbe,
formieren sich dabei zu einer kunstvollen Kons-
truktion. Der vergoldete Hauptaltar von 1518 ist
spätgotisch, die Altäre in den Seitenkapellen ver-
leihen der Kirche barocke Akzente.
Berühmten kanarischen Schriftstellern, Politikern
und Bischöfen dient die Kathedrale als letzte Ru-
hestätte. In der Kapelle San José im rechten Sei-
tenschiff befinden sich die sterblichen Überreste
des Aufklärers Viera y Clavijo; der spanisch-kanari-
sche Überseeminister Fernando León y Castillo ist
in der Doppelkapelle Santa Teresa beerdigt. Eine
feingemeißelte Skulptur von Luján Pérez findet
sich in der Kapelle Los Dolores: Die „Schmerzen-
reiche Madonna“ (1804) bezeugt die subtile Aus-
druckskraft des berühmten kanarischen Bildhau-
ers. Weitere Figuren des Künstlers entdeckt man
in den Kapellen San José und La Antigua.
Catedral de Santa Ana, Plaza Santa Ana; freier Zutritt
Hauptportal Mo-Fr 9-14, 16-18, Sa 9-14 Uhr, sonst kos-
tenpflichtiger Zugang über das Diözesanmuseum (s.u.);
Fahrstuhl zum Turm Mo-Fr 9.15-18, Sa 9.15-15 Uhr
(1,50 ).
„Patio de naranjo“ -
der „Orangen-Hof“ des Diözesanmuseums
 
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