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Museum
Galdós
Wer die Buñuel-Filme „Tristana“ oder „Nazarín“
gesehen hat, weiß vielleicht, dass sie auf Roman-
vorlagen von Benito Pérez Galdós (1843-1920)
beruhen. Mehr über den nach Cervantes meist-
gelesenen spanischen Schriftsteller kann man in
der verkehrsberuhigten, parallel zur Triana verlau-
fenden Calle Cano erfahren. Im Haus Nr. 6 wurde
der „iberische Balzac“ geboren, und hier verbrach-
te er auch seine Jugend. Zum Studium zog er nach
Madrid, nur ein einziges Mal kehrte er in seine Ge-
burtsstadt zurück. Das Museum enthält Zeugnisse
und Dokumente, Fotos und Porträts. Eine Galerie
in seinem Arbeitszimmer zeigt die Original-Illustra-
tionen zu seinem vielbändigen Opus „Episodios
Nacionales“. Der Autor geißelt darin mit beißender
Ironie den aufkeimenden spanischen Kapitalismus.
Daneben gibt es eine Bibliothek, die außer den Ro-
manen von Galdós auch viele Prosawerke seiner
spanischen Zeitgenossen enthält. Im Haus Nr. 2
finden wechselnde Ausstellungen statt.
Museo Pérez Galdós, Cano 2-6, Tel. 928366976, www.
casamuseoperezgaldos.com, Mo-Fr 10-14 und 16-
20 Uhr, Sa/So 10-14 Uhr, bei freiem Eintritt Führung zu je-
der vollen Stunde.
Centro
Monopol
Das Vergnügungszentrum liegt zwischen der
Einkaufsstraße und der Alameda de Colón. Außer
einem Kino und mehreren Lokalen gibt es hier
gemütliche Bars mit Außenterrasse, davor die
ganztägig geöffnete Biblioteca Insular und der
„Platz der Frösche“ (Plaza de las Ranas) mit einem
hübschen Springbrunnen und zwei Kiosken.
Belle
Epoque
An der Plaza Cairasco taucht man ein in die At-
mosphäre der Belle Epoque. Das elegante, 1844
maßgeblich von britischen Geschäftsleuten ge-
gründete Gabinete Literario war bis 1936 Treff-
punkt avantgardistischer Literaten, die prachtvolle
Pracht am Gabinete Literario
 
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