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Jardín
Canario
Unbedingt einen Besuch wert ist der 24 ha große,
terrassenförmig in den Hang gebaute Botanische
Garten. Begründet wurde er 1952 von Eric Sven-
tius, einem schwedischen Wissenschaftler, der die
kanarische Pflanzenwelt vor dem Aussterben zu
bewahren suchte. Er wollte eine Art Genbank al-
ler endemischen, d.h. nur hier vorfindbaren Arten
schaffen. Die Inselregierung unterstützte ihn in
seinem Anliegen und stellte ihm Land und Mittel
zur Verfügung. Als er 1974 starb, setzte der Eng-
länder David Bramwell das Projekt fort.
Heute werden in dem Garten knapp 500 ende-
mische Pflanzenarten ausgestellt und erforscht,
darunter auch massive Kakteen, Tabaiba und Ta-
jinaste, Laurisilva und Drago. Was der Urlauber
auf seinen Wanderungen durch den Miniaturkon-
tinent Gran Canaria sonst nur vereinzelt und ver-
streut entdecken kann, ist hier auf engstem Raum
vereint und mit Erklärungen versehen. Der Besuch
an diesem ruhigen Ort empfiehlt sich besonders
zur Blütezeit im Frühjahr. Am oberen Eingang be-
findet sich ein Restaurant** mit kanarischen Ge-
richten und schönem Talblick (12-16 Uhr).
Jardín Canario, GC-110 Km. 7,2 (unterer Eingang: GC-
310 Km. 1,8), Tel. 928219580, tgl. 9-18 Uhr, Eintritt frei.
Praktische Tipps
Unterkunft
N
Maipez***, La Calzada 104 (GC-320, Km. 0,8), Tel. 928
287272, Fax 928430039, www.maipez.com. Nahe dem
Botanischen Garten steht ein ockerfarbenes Anwesen in ei-
nem locker bebauten Tal. Die zehn im Landhausstil einge-
richteten Zimmer sind nach Inseldörfern benannt, beson-
ders freundlich und hell sind die im ehemaligen Stall. Die
schönste der drei Suiten heißt „Santa Brígida“, über eine
eigene große Terrasse verfügt „San Mateo“, im Anbau be-
findet sich „Santa Lucía“. Im Winter wird geheizt, vor dem
Haus befinden sich Tennisplätze mit Flutlicht. Bus Nr. 302
(Las Palmas-Santa Brígida) hält direkt vor dem Haus.
 
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