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Basilica de Nuestra Señora del Pino, Plaza del Pino, tgl.
8-12 und 14-20 Uhr.
Museum
Das 300 Jahre alte Haus schräg gegenüber der
Kirche ging im 18. Jahrhundert in den Besitz der
Manrique de Lara y Bravo de Laguna über, einer
der reichsten Inselfamilien. Das Bauwerk ist ein
gelungenes Beispiel traditioneller kanarischer Ar-
chitektur mit Galerie und begrüntem Patio. Ausge-
stellt sind alte Waffen und Silbergegenstände, Mö-
bel und Gemälde; besonders sehenswert ist die
Küche.
Museo Manrique de Lara, Plaza del Pino 3, Tel. 92863
0239, Mo-Fr 11-18, So 10-14 Uhr, Eintritt 3 .
Plaza
de Bolívar
Von der Plaza del Pino zweigt ein schöner kleiner
Platz mit Springbrunnen ab. Die reich verzierten,
aus Stein gemeißelten Bänke, aber auch das den
Lebensbaum verkörpernde Mauerrelief wecken
Assoziationen an präkolumbianische Kunst. Der
Platz trägt den Namen des lateinamerikanischen
Freiheitshelden Simón Bolívar, denn seine große
Liebe galt Teresa, einer Frau aus Teror. Doch das
Glück währte nicht lange: Im Alter von 21 Jahren
starb Teresa an einer Tropenkrankheit.
General Monagas -
die Venezuela-Connection
Simón Bolívar, südamerikanischer Unabhängigkeits-
kämpfer, war mit einer Frau aus Teror verheiratet und
viele Kanarier kämpften an seiner Seite. Einer von ih-
nen, Judas Tadeo Monagas aus Valleseco, wurde 1846
gar venezolanischer Präsident. Sein Bruder José Grego-
rio, der ihm vier Jahre später auf den Stuhl des Premiers
folgte, setzte die Abschaffung der Sklaverei durch. Bis
heute sind die Bewohner stolz darauf, Südamerika
gleich zwei Präsidenten „geschenkt“ zu haben. Venezu-
ela bezeichnen sie wegen der starken kanarischen Emi-
grantengemeinde liebevoll als „achte Kanarische Insel“.
 
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