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zu retten. Da freilich war es fast schon zu spät:
Das in die Höhle einsickernde, mit ätzenden Dün-
gemitteln getränkte Wasser für die umliegenden
Felder hatte den Fresken arg zugesetzt. Inzwi-
schen sind die Besitzer der Felder enteignet und
die Restaurateure haben ihr Werk der Öffentlich-
keit vorgestellt. Die Cueva wurde mit einer Glas-
front versehen und überdacht. In ihrem Umkreis
hat man die Fundamente vieler Häuser freigelegt,
die aus der Zeit vom 6.-16. Jh. stammen; einige
wurden originalgetreu rekonstruiert.
Vorerst ist die Besichtigung des Höhlenkomple-
xes nur im Rahmen einer telefonisch beantrag-
ten Führung möglich, die einmal pro Tag auch in
deutscher Sprache erfolgt. Zwei 3-D-Filme befas-
sen sich mit Gran Canaria vor und während der
Conquista, ausgestellt sind Malereien, Idolbilder,
Keramik sowie Stein- und Knochenwerkzeuge. Ist
kein Besichtigungstermin frei, muss man mit der
originalgetreuen Miniaturkopie im Museo Canario
(Las Palmas) vorlieb nehmen.
Museo y Parque Arqueológico Cueva Pintada, Calle
Audiencia 2, Tel. 928895746, www.cuevapintada.org, Di-
Sa 9.30-20, So 11-20 Uhr (zu Weihnachten kürzer),
Führung 6 .
Praktische Tipps
Info
i
Touristeninformation: Calle Tagoror 2, Tel. 928895855,
Sa-So geschl. Info-Büro in der Casona del Drago gleich ne-
ben dem Rathaus.
Internet: www.galdar.es, www.mancomunidaddelnorte.
org
Unterkunft
N
Hotel Rural Hacienda de Anzo***, Calle Pablo Díaz 37,
Vega de Anzo, Tel. 928551655, Fax 928551244; www.
haciendadeanzo.com. Das Hotel, eine ehemalige Bana-
nen-Hazienda, liegt im gleichnamigen Weiler 2 km östlich
von Gáldar (Zufahrt ausgeschildert). Die 12 Zimmer sind
elegant eingerichtet, gefrühstückt wird auf der überdach-
ten Terrasse. Die Cueva, ein riesiger Höhlensaal, bleibt vor-
erst für Gruppen reserviert, daher kein offizieller Restau-
rantbetrieb. Hinter dem Haus beginnt ein attraktiver Wan-
derweg über Hoya de Pineda hinauf nach Pinos de Gáldar.
 
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