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Gáldar
Die 20.000 Einwohner zählende Stadt wirkt auf
den ersten Blick hektisch und laut. Längs der sich
über 2 km hinziehenden Hauptstraße stehen neu
gebaute, teilweise unverputzte Häuser. Der 434 m
hohe Vulkankegel Montaña de Gáldar, abschät-
zig auch „Taschen-Teide“ genannt, grenzt den Ort
zur Nordküste ab. Landwirtschaft ist im Rückzug,
aber rund um Gáldar immer noch wichtig: Auf der
fruchtbaren Ebene werden Tomaten und Bana-
nen, Mais und Kartoffeln angebaut.
Altstadt-
platz
Für Touristen interessant ist die westlich der
Hauptstraße gelegene Altstadt, die sich rings um
einen schattigen Platz, die denkmalgeschützte
Plaza de Santiago erstreckt. An jedem Donners-
tagvormittag findet hier der Wochenmarkt statt -
wenige Touristen kommen hierher, dafür um so
mehr Einheimische. An der Ostseite des Platzes
steht das Rathaus, in dessen Patio man den an-
geblich ältesten, im Jahr 1718 gepflanzten Dra-
chenbaum (drago) bewundern kann.
Ayuntamiento, Plaza de Santiago, Mo-Fr 10-14 Uhr.
Kirche
An der Südseite des Platzes erhebt sich die neo-
klassizistische Ortskirche. Außen dominiert ein
symmetrischer, strenger Fassadenaufbau, im In-
nern gliedern luftige, sparsam dekorierte Säulen
den Raum. In einer Seitenkapelle rechts vom Ein-
gang steht die Pila Verde, ein grün glasiertes Tauf-
becken aus dem 15. Jahrhundert, worin die altka-
narischen Bewohner zwangsgetauft wurden.
Fernblick auf Gáldar
 
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