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und rauchen einen Joint. Vom Garten am Fluss-
bett weht der Duft von Orangen heran, Kinder
spielen mit herrenlosen Hunden.
Kultur
Lebhaft geht es in Agaete nur am Samstagabend
zu. Nach der Messe wird promeniert, viele blicken
ins Kulturhaus hinein, wo alle paar Wochen eine
neue Ausstellung kanarischer Künstler eröffnet
wird. Das Kulturzentrum ist in einem alten Patri-
zierhaus untergebracht; um einen Patio gruppie-
ren sich Balkone, von den Decken hängen
Kerzenlüster.
Centro Cultural, Concepción 11.
Botanische
Oase
Der Eingang zum „Blumengarten“ befindet sich
an der von der Bibliothek ins trockene Flussbett
hinabführenden Straße, zwei Minuten vom Kirch-
platz entfernt. Anstatt Blumen findet man hier vor
allem Zitronen-, Orangen- und Avocadobäume,
aber auch seltene Pflanzen aus der Karibik mit so
exotischen Namen wie totumo (Frucht des Kürbis-
baums) und gunanábanas (Herzapfel). Einst war
der Garten Treffpunkt der modernistischen Schrift-
steller Tomás Morales, Alonso Quesada und Saulo
Torón. Zum Frühjahrsbeginn wird ihrer gedacht:
Am „Tag der Poesie“ spielen kanarische Musik-
gruppen auf, Honoratioren der Stadt rezitieren
Gedichte der Autoren.
Huerto de las Flores, Calle Huertas, Mo. geschlossen,
Eintritt 1,50 ⁄.
Garten-Café
Hübscher Winkel am Eingang zum „Blumen-
Garten“ mit nur wenigen Tischen: Zum Kaffee wählt
man einen der (ungewöhnlich guten) hausgemach-
ten Kuchen - Karotte, Banane, Mango, Apfelsine
und Tiramisú - oder bestellt ein Sandwich mit Schin-
ken und Käse. Viele Verehrer hat auch der Wein aus
dem Agaete-Tal (Marke Los Berrazales ).
Café Huerto de las Flores, Calle Huertas, meist
11-17 Uhr, wechselnder Ruhetag.
 
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