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Puerto de Mogán
Puerto de Mogán liegt an der Mündung eines
breit auslaufenden subtropischen Barrancos. Bis
Mitte der 1980er Jahre gab es hier nur ein idylli-
sches Fischerdorf, dann wurde diesem eine touris-
tische Anlage vor die Nase gesetzt, aber immerhin
die architektonisch schönste der Insel. In Bro-
schüren preist man das hier entstandene „an-
dalusische Dorf“ oder spricht gar von „Klein-Ve-
nedig“: Wasserstraßen durchziehen die üppige
grüne Anlage, von den Cafés an der Promenade
schaut man auf schnittige Boote. Von 11 bis 16
Uhr kann es voll werden im Ort. Viele Ausflügler
flanieren dann durch die blumengeschmückten
Gassen, erfreuen sich am Anblick typisch kanari-
scher Balkons, alter Straßenlaternen und kleiner
Brücken. Autos sind aus der Hafenzone verbannt.
Hafen
An der Landspitze, wo sich auch die dreistöckige
Hafenkommandantur befindet, legen die Schiffe
aus Puerto Rico und Arguineguín an (Karten an
Bord). Der größte Teil des Hafens wird von Segel-
jachten okkupiert, im hinteren Teil befindet sich
ein kleiner Fischereihafen. Nur wenige Besucher
gehen zur Mole, wo frühmorgens und nachmit-
tags die Fischer ihren Fang sortieren. Dabei sieht
man Fische von erstaunlicher Größe: Papageienfi-
sche, Goldbrassen und vieles mehr. Das Restau-
rant der Kooperative befindet sich direkt an der
Mole - frischeren Fisch gibt es nirgendwo!
Eine gute Adresse (allerdings nur, was das Panora-
ma betrifft) ist das Terrassencafé am Leuchtturm
El Faro: Hoch thront man über dem Meer und ge-
nießt den herrlichen Rundblick.
Wer einen Blick auf den Meeresgrund riskieren
will, nimmt an einer 40-minütigen U-Boot-Fahrt
teil. Die 20 m lange und 5 m breite Yellow Subma-
rine startet ab 10 Uhr achtmal täglich. Durch
große Bullaugen sieht man Schwärme von Fi-
schen, die von einem mitfahrenden Beiboot gefüt-
 
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