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Warmes Klima
zu allen Jahreszeiten
Die Kanarischen Inseln liegen auf dem gleichen
Breitengrad wie Florida und die Westsahara und
kennen doch weder feuchtwarme Schwüle noch
staubtrockene Wüstenhitze. Das privilegierte Kli-
ma ist der ozeanischen Lage zu verdanken: Der
Kanarenstrom - so wird der auf Höhe der Azo-
ren abdriftende Ausläufer des Golfstroms genannt
- dämpft die subtropischen Temperaturen. Für
Abkühlung sorgt auch der Nordostpassat, der im
Spanischen viento alisio (elysischer Wind) genannt
wird. Weht er (und das ist meist der Fall), kommt
es im Nordosten der Insel häufig zu Wolkenbil-
dung, während im Süden und Westen die Sonne
scheint. Die Wolken werden auf einer Höhe von
500 bis 1000 m an die steilen Hänge gedrückt,
wobei es zeitweise zu Niederschlägen kommt.
Tempera-
turen
Dank der atlantischen Meeresströmungen und
des Nordostpassats ist es an den Küsten das
ganze Jahr über angenehm mild: Im Winter be-
wegen sich die Tagestemperaturen zwischen
18 und 24 °C, im Sommer zwischen 22 und
30 °C. Die Nachttemperaturen fallen kaum unter
15 °C. Baden kann man an jedem Tag des Jahres.
Im Winter ist das Wasser zwischen 17 und 21 °C
warm, im Sommer zwischen 21 und 24 °C.
Reisezeit
Viele Urlauber fliehen in die Wärme, wenn es in
Mitteleuropa ungemütlich wird. Doch auch im
Sommer ist Gran Canaria eine Reise wert. Im Ver-
gleich zum afrikanischen Festland wird es auf der
Insel nie zu heiß - ausgenommen an jenen weni-
gen Tagen, da der Wind auf Südost schwenkt und
von der Sahara herüberweht. Dann sprechen die
Einheimischen von scirocco oder calima, einem
drückenden Afrikawind, der feine Mineralsalzkör-
ner mit sich führt und den Himmel grau färbt.
 
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