Travel Reference
In-Depth Information
Seit 1987 das „Gesetz zum Schutz der Küsten“
verabschiedet wurde, ist jegliche Bautätigkeit in
Strand- und Dünennähe untersagt. Davon profi-
tierte auch die Charca de Maspalomas, eine nur
durch einen Priel vom Meer getrennte Lagune, in
der sich Süß- und Salzwasser mischen. In ihrem
Brackwasser schwimmen großmäulige Meer-
äschen, im Schilfbett nisten Reiher, Moorhühner
und andere Wasservögel. Von einer überdachten
Aussichtsterrasse am Südufer der Lagune kann
man sie beobachten - manchmal sieht man auch
Rieseneidechsen, die sich auf Steinplatten sonnen.
Parque
Botánico
Noch ein wenig karg ist auch der 2 km landein-
wärts gelegene Botanische Garten unterhalb des
Aussichtspunkts Mirador Campo de Golf. Mehr
als 500 verschiedene subtropische Pflanzen
wachsen hier, u.a. Palmen, kaktusartige Sukkulen-
ten und Ziersträucher, Aroma- und Heilkräuter.
Parque Botánico, Av. Touroperador Neckermann 1, Mo-
Sa 10-18 Uhr.
Weitere
Ferien-
siedlungen
Angrenzend an den Golfplatz errichtete man zwi-
schen 1980 und 1995 die Feriensiedlung Campo
Internacional; die großzügigen, in viel Grün ein-
gebetteten Bungalows sind ruhig und bieten sich
vor allem für Urlaub mit Kindern an. Abendliches
Highlife spielt sich hier nicht ab. Einkaufen kann
man im Centro Comercial Faro 2, fast vor der
Haustür befinden sich der Freizeitpark Holiday
World und das Wasserparadies Aqualand. Die
Entfernung zum Strand (1 bis 3 km) wird von vie-
len Gästen als Mangel empfunden - nur wenige
Anlagen bieten kostenlosen Bustransfer.
Auf einer Anhöhe jenseits der Schnellstraße
liegt die gleichfalls in den 1980er Jahren entstan-
dene Siedlung Sonnenland. Die Entfernung zum
Meer beträgt etwa vier Kilometer. Wenigstens auf
diese Urbanisation, meinen Kanarier, hätte man
verzichten können.
 
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