Travel Reference
In-Depth Information
seinem Südende befindet sich ein riesiges Grä-
berfeld, einer der größten Tumuli-Friedhöfe der
Insel. 809 Grabstellen vom 5. Jh. v. Chr. bis zum
17. Jh. n. Chr. wurden entdeckt, doch sind nur
noch wenige als solche erkennbar. Die meisten
Gräber sind eingestürzt, viele Skelette hat man im
Laufe der Jahre entwendet. Noch in den 1950er
Jahren, so erzählt man, spielten die Dorfkinder mit
den altkanarischen Schädeln Fußball ...
Heute ist das Gelände abgesichert, auf ausge-
schilderten Wegen geht man durch den neu ge-
schaffenen „Archäologischen Park“. Auf Schau-
tafeln werden Flora und Fauna sowie Bestattungs-
riten erklärt. Kommt man zum Herbstbeginn hier-
her, erlebt man um 9 Uhr morgens ein interessan-
tes Schauspiel: Der erste Sonnenstrahl fällt auf den
Tumolo del Rey, das „Königsgrab“. Die Forscherin
Rosa Schlueter ist überzeugt: „Dieses Grab muss
in der Kultur der Altkanarier eine ganz außerge-
wöhnliche Rolle gespielt haben.“ Nur schade, dass
sich die verantwortlichen Gemeindepolitiker für
Arteara nicht groß interessieren. So sind zwar die
Grabhügel rund um die Uhr zugänglich, doch das
Centro de Interpretatación, der Ausstellungspavil-
lon am Eingang, öffnet nur für Gruppen nach tele-
fonischer Anmeldung.
Parque Arqueológico de Arteara, Tel. 928720035. Wer
sich die enge Ortsdurchfahrt nicht zumuten will, parkt das
Auto am Ortseingang und geht 10 Min. zu Fuß.
Kamel-
Safari
Urlauber, die an altkanarischer Kultur nicht inte-
ressiert sind, finden vielleicht Gefallen an einer Ka-
mel-Safari. Davor oder danach serviert Carmen
Fruchtsäfte und ein Menü.
Camel Safari Park, La Barranda, GC-60 Km. 36,7, Tel.
928798680, ab 9 Uhr.
Fataga
Ö „Zentrales Bergland“
 
Search WWH ::




Custom Search