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Verkehrsmittel
Strand und Sonne allein machen auf Dauer nicht
glücklich. Es lockt das Hinterland mit dem, was
vielleicht anders ist, noch nicht aufgesogen von
der Kultur des immer Gleichen. Organisierte Bus-
ausflüge befriedigen dieses Bedürfnis nur zum
Teil, zu oft versanden sie im Staub von Sioux City
und fotogerechtem Ritt auf Esel und Dromedar.
Mit Fahrrad, Motorrad und Auto sieht man schon
beträchtlich mehr, und wer auf den folgenden Sei-
ten liest, dass das Bussystem in weiten Teilen der
Insel gut funktioniert, bekommt vielleicht gar Lust,
auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen.
Busse
Die Busse werden in Anlehnung ans Kubanische
guaguas genannt. Das Unternehmen GLOBAL
steuert mit seinen blauen Überlandbussen (Stadt-
busse = gelb!) fast alle Dörfer und Städte der Insel
an. Sehr gut sind die Verbindungen von und nach
Las Palmas sowie zwischen den Tourismusmetro-
polen Maspalomas und Puerto de Mogán (Linien
1, 32, 33, 91). Mehrmals täglich verkehrt ein Bus
zwischen Norden und Süden via San Mateo und
Tejeda. Noch immer unterentwickelt sind die
West-Ost-Verbindungen im Bergland; kein Bus
verkehrt zwischen Ayacata und Mogán sowie zwi-
schen Artenara und La Aldea de San Nicolás.
Infobüros von GLOBAL befinden sich an den
Busbahnhöfen. Dort kann man auch die tarjeta
insular kaufen, eine Magnetkarte, mit der sich die
Fahrten auf allen Inselstrecken (inkl. Stadtbus Las
Palmas) um etwa 20 % verbilligen. Man nennt
dem Fahrer das jeweilige Reiseziel und schiebt die
Karte in den Automaten - der reduzierte Fahrpreis
wird von der tarjeta abgebucht. Zuletzt kostete
die Karte 15 , mit dem Kauf einer neuen wird der
auf der alten Karte verbliebene Restbetrag ver-
rechnet. Übrigens werden auf allen Bussen
Gepäckstücke - bis auf Fahrräder - kostenlos be-
fördert!
 
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