Environmental Engineering Reference
In-Depth Information
Stromanbieter“ zu wechseln. Dieser liefert kohlendioxidfreien Strom aus regenerativen
Energieanlagen. Dann punktet auf einmal der Elektroherd eindeutig gegenüber dem Gas-
herd. In Norwegen stammt sogar der gesamte Strom aus regenerativen Energieanlagen.
Hier ist der Elektroherd generell zu bevorzugen. Wer schließlich zum Wasserkochen noch
einen effizienten Wasserkocher verwendet, hat in punkto Energie- und Kohlendioxid-
sparen die Nase ganz vorne.
www.energie-vision.de
www.gruenerstromlabel.de
www.stromtarife.de
www.atomausstieg-selber-machen.de
Ok-Power-Label für „grünen Strom“
Grüner Strom Label
IWR-Stromtarifrechner inkl. Ökostrom
Informationen zum Stromwechsel
Wer sich generell über Energiesparen Gedanken macht, muss sich erst einmal überlegen,
in welchen Bereichen der größte Energiebedarf anfällt. Was viele erstaunen wird: Beim
Endenergieverbrauch in Deutschland liegen die privaten Haushalte fast gleichauf mit der
Industrie und dem Verkehrsbereich
(s. Abbildung 3.4)
. Große Einsparungen konnten beim
Endenergieverbrauch in den letzten 20 Jahren nicht erreicht werden. Generell gibt es
größere Schwankungen von Jahr zu Jahr. Diese liegen aber vor allem am Wetter. Bei
milden Wintern ist der Verbrauch geringer, bei kalten hingegen höher.
Verkehr
29,4 %
Haushalte
25,1 %
Abbildung 3.4
Anteile verschie-
dener Sektoren am Endenergie-
verbrauch in Deutschland.
Daten: [BMWi13], Stand 2011
Gewerbe,
Handel,
Dienstleistung
15,5 %
Industrie
30,0 %
Ein Grund für den stagnierenden Energieverbrauch bei den Haushalten ist die immer
größere Ausstattung mit Elektrogeräten. Vor allem im Bereich der Kommunikations- und
Unterhaltungselektronik steigt der Verbrauch immer mehr an. Der moderne überdimensio-
nale Breitbildplasmafernseher kann problemlos einen doppelt so hohen Energiehunger
entwickeln wie der bisherige Röhrenfarbfernseher. Aber es gibt auch versteckte Energie-
fresser. Da im Haushalts- und Transportbereich Einsparmöglichkeiten besonders leicht zu
realisieren sind, stehen diese bei der Analyse an erster Stelle.
