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Das Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) verfasst regelmäßig Berichte zum
Klimawandel und untersucht Klimafolgen. Das Umweltprogramm der Vereinten Nationen
UNEP und die Weltorganisation für Meteorologie WMO haben das IPCC im Jahr 1988 ins
Leben gerufen. Da an der Ausarbeitung der Berichte die kompetentesten Klimaforscher
weltweit beteiligt sind, genießen sie international ein hohes Ansehen.
www.pik-potsdam.de
www.ipcc.ch
www.unfccc.de
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung PIK
Intergovernmental Panel on Climate Change
United Nations Framework Convention on Climate Change
(Internationale Fachinformationen zum Klimawandel)
Klimaskeptiker versuchen regelmäßig, Zweifel an den Ergebnissen der Klimaforscher zu
streuen. Meist handelt es sich hierbei um selbsternannte Klimaexperten ohne einschlägigen
wissenschaftlichen Background. Sie argumentieren, dass die Klimaforscher zweifelhafte
Theorien erstellen und aufrechterhalten, um weiterhin an Forschungsgelder zu gelangen.
Oftmals stehen die Klimaskeptiker in enger Verbindung zu großen Energiekonzernen, die
mit Kohle, Erdöl und Erdgas ihre Geschäfte machen. Diese Konzerne hätten bei wirksa-
men Klimaschutzmaßnahmen empfindliche wirtschaftliche Nachteile zu erwarten. Die
überwältigende Mehrheit der seriösen Klimaforscher steht hinter den Szenarien des IPCC.
Es ist praktisch nicht möglich, Parameter wie Bevölkerungswachstum oder den Zeitpunkt
des Umsetzens von Klimaschutzmaßnahmen vorherzusagen. Daher beschränken sich die
Modellrechnungen auf verschiedene Szenarien. Diese geben an, was im besten und im
schlechtesten Fall zu erwarten ist. Die Ergebnisse der Klimaforscher zeigen, dass wir heute
die künftige Entwicklung noch maßgeblich beeinflussen können.
Abbildung 2.10 Bedrohte Gebiete in Norddeutschland, wenn der Meeresspiegel längerfristig um
sieben Meter ansteigen würde. Grafik: Geuder, DLR
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