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den. Außerdem ist bestenfalls ein- bis zweimal jährlich der Aschebehälter zu entleeren.
Die Asche lässt sich auch zum Düngen im Garten verwenden.
Außer Heizkesseln in Kellerdesign gibt es auch repräsentative Pellets-Wohnraumkessel
(Abbildung 12.10) . Diese lassen sich beispielsweise im Wohnzimmer installieren und
zeigen dort ein schönes Flammbild. Eine Ansaugvorrichtung fördert wiederum die Pellets
aus dem Lagerraum, der sich weiterhin im Keller befinden kann.
Abbildung 12.10 Pellets-Wohnraumkessel mit Pelletslager im Keller. Quelle: Windhager Zentralheizung
12.3 Biomasseheizwerke und Biomassekraftwerke
Außer in Öfen oder Kesseln für Heizungsanlagen in Ein- und Mehrfamilienhäusern lässt
sich die Biomasse auch in größeren Heizwerken verbrennen. Ein zentrales Heizwerk be-
steht aus einem Heizkessel größerer Leistung und einem Brennstofflager. Das Brennstoff-
lager ist meist so dimensioniert, dass ein unabhängiger Betrieb über einige Tage oder gar
Wochen gewährleistet ist. Ein Fernwärmenetz transportiert dann die Wärme zu den ange-
schlossenen Verbrauchern (Abbildung 12.11) .
Die einzelnen Verbraucher müssen sich bei zentralen Heizwerken nicht mehr um die
Brennstoffbeschaffung und Anlagenwartung kümmern. Dies übernimmt der Betreiber des
Heizwerks. Oftmals liegt der Wirkungsgrad von großen Heizkesseln auch etwas höher als
der von kleinen dezentralen Anlagen. Dafür steigen die Wärmeverluste wegen der längeren
Rohre im Fernwärmenetz. Deutlich besser schneiden große Heizwerke in Hinblick auf den
Schadstoffausstoß ab. Moderne Filtertechnik und deutlich strengere Emissionsauflagen als
 
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