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mal eine Niedertemperaturwärmequelle vorhanden sein. Je höher das Temperaturniveau
der Wärmequelle ist, desto effizienter arbeitet die Wärmepumpe.
Prinzipiell bieten sich für Wohnhäuser folgende Wärmequellen an (Abbildung 11.2) :
Grundwasser (Wasser/Wasser),
Erdreich, Erdwärmetauscher/Erdkollektor (Sole/Wasser),
Erdreich, Erdsonde (Sole/Wasser),
Umgebungsluft (Luft/Wasser oder Luft/Luft).
Auch Abwärme beispielsweise von Industriebetrieben ist nutzbar.
Abbildung 11.2
Wärmequellen für
Wärmepumpen.
Abbildung:
Viessmann Werke
Abhängig von der Wärmequelle unterteilt man Wärmepumpen in Luft/Luft-, Luft/Wasser-,
Sole/Wasser- oder Wasser/Wasser-Systeme. Vor dem Schrägstrich steht dabei das zuge-
führte Wärmemedium. Bei Umgebungsluft ist es Luft. Bei stets frostfreiem Grundwasser
ist es Wasser. Wegen der Frostgefahr fließt in Leitungen im Erdreich eine Mischung aus
Wasser und Frostschutzmittel, die so genannte Sole.
Hinter dem Schrägstrich steht das abgegebene Wärmemedium. In den meisten Fällen er-
hitzen Wärmepumpen Heizungs- oder Brauchwasser. Seltener erwärmen sie Luft für Luft-
heizungssysteme.
Je höher die Temperatur der Wärmequelle und je niedriger die benötigte Temperatur der
Heizwärme ist, desto weniger elektrische Energie ist zum Antrieb einer Wärmepumpe
erforderlich. Eine Fußbodenheizung ist also wegen der niedrigeren Heizungstemperaturen
herkömmlichen Heizkörpern vorzuziehen.
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