Environmental Engineering Reference
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unattraktiv. Ist eine Wärmepumpe aber ohnehin schon vorhanden, empfiehlt sich die
Kopplung mit dem Photovoltaiksystem praktisch von selbst.
Solare Überschüsse können dann zur Aufheizung des Speichers genutzt werden und damit
Brennstoffe im Heizungssystem einsparen. Damit kann die Photovoltaikanlage einen
größeren Teil des Warmwasserbedarfs decken und auch zur Heizungsunterstützung in den
Übergangszeiten beitragen. Der überwiegende Anteil der Heizungswärme wird aber auch
bei einem solchen System noch durch das herkömmliche Heizungssystem und nicht durch
die Photovoltaik gedeckt. Ein Verheizen der solaren Überschüsse wird ökonomisch erst
dann sinnvoll, wenn die Vergütung für den ins Netz eingespeisten Solarstrom unter die
Brennstoffpreise für die Heizung fällt.
Abbildung 5.17 Die Kopplung einer Photovoltaikanlage mit einem konventionellen Heizungs-
system wird dann interessant, wenn die Einspeisevergütung unter die Brennstoffkosten fällt. [Qua13]
5.4
Planung und Auslegung
5.4.1
Geplante Inseln
Die Auslegung von photovoltaischen Inselanlagen unterscheidet sich grundlegend von
netzgekoppelten Anlagen. Eine Inselanlage kann bei fehlender Sonne nicht auf das öffent-
liche Stromnetz zurückgreifen. Dafür ist eine ausreichend große Batterie nötig, damit es
nicht zu Stromausfällen kommt. Prinzipiell dient eine Batterie aber nur zur Überbrückung
weniger schlechter Tage. Darum müssen auch die Photovoltaikmodule in den Monaten mit
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