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len Museum (Landesmuseum). Besonders inte-
ressant sind die Funde aus der Wikingerzeit, z. B.
ein großer Silberschatz.
Fornsalen Museum, Strandgatan 14. Das Muse-
um zeigt Funde aus der Zeit der Völkerwande-
rung, der Wikinger und des Mittelalters. Geöff-
net: 15. Mai-17. Sep. tgl. 10-17 Uhr, Eintritt:
60 Skr (6,50
), Café und Shop mit Wikinger-
schmucknachbildungen. Der Shop ist Di.-So.
12-16 Uhr geöffnet.
Unmittelbar hinter dem Museum rechts führt die
zweite Querstraße, Tranhusgatan, nach links zu ei-
nigen Kirchenruinen. In der Altstadt gab es einst
16 Gotteshäuser, aber nur eines ist erhalten ge-
blieben. Überquert man diagonal den Stora Tor-
get, führt links eine kleine Gasse zur Domkirche
St. Marien. Sie war die Kirche der deutschen Got-
landfahrer. Sie wurde glücklicherweise bei einem
Angriff der Lübecker verschont.
Domkirche St. Marien, Norra Kyrkogatan 4.
Sehenswert sind das Christusbild und die Visby-
Madonna aus dem 13. Jahrhundert. Im Som-
mer finden mittwochs Konzerte statt.
Aber Visby ist kein Freilichtmuseum. Besonders im
Sommer geht es quicklebendig zu. In die Ruine
von St. Nikolai kehrt das Leben zurück, wenn sie
in der ersten Augustwoche zur Kulisse des Kam-
mermusik-Festivals wird. In den von Blumen über-
quellenden Hinterhöfen sind kleine Cafés geöff-
net. Kuchen, Torten und der Duft frischen Kaffees
locken zum Verweilen und Schlemmen. In den al-
ten Speicherhäusern sind Boutiquen, Galerien
und Geschäfte eingezogen. Künstler stellen ihre
Glas- und Keramikarbeiten zum Verkauf aus, ne-
benan findet Designermode ihre Kundschaft. Vor
kleinen Geschäften stapeln sich Mützen und
Schals aus Lammwolle und erinnern daran, dass
auch auf Gotland einmal der sonnigste Sommer
zu Ende geht.
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