Travel Reference
In-Depth Information
Landpartie
Ein Tag am Meer. Bereits im 16. Jahrhundert bau-
ten reiche Kaufleute ihre Sommervillen in Sopot.
Seinen Aufschwung erlebte der Ort durch die Ar-
mee Napoleons, die hier ihre Kranken und Ver-
wundeten pflegte. Als auch noch eine Heilquelle
entdeckt wurde, ließ der Armeearzt Haffner luxu-
riöse Badehäuser bauen. 1927 wurde das elegan-
te Grand Hotel direkt am Strand errichtet. Stiegen
früher Berühmtheiten hier ab, rollt heute die Rou-
lettekugel. Am Seesteg beginnt die Flaniermeile
Bohaterow Cassino mit gemütlichen Cafés, Gale-
rien und Geschäften.
SopotistmitderS-BahnvonGdyniaoder
Gdansk in 20 Minuten zu erreichen.
Ein Tag auf der Burg. Der Deutsche Orden be-
gann 1274 mit dem Bau der Marienburg (Mal-
bork). Nach Umbauten und Erweiterungen wurde
sie zur bedeutendsten Festung an der Ostsee.
Niemals erobert, liegt die Burg hoch über dem
Ufer der Nogat. Im Krieg wurde sie stark zerstört,
aber nach Originalplänen anschließend wieder
aufgebaut.
Der Expresszug von Gdansk benötigt 45 Minu-
ten für die 60 km nach Malbork. Vom Bahnhof
in Malbork sind es 10 Minuten bis zur Burg.
Fahrpreis für die einfache Fahrt: 31 z
).
Die Burg ist geöffnet: Di.-So. 9-20 Uhr, Eintritt:
25 z
ł
(8,30
ł
(6,40
).
Das
Besondere
Vom Hauptbahnhof in Gdansk fährt eine Straßen-
bahn zum Stadtteil Oliwa. Nach einer Stadtbesich-
tigung ist ein Spaziergang im Park eine wahre Erho-
lung. Die alten Bäume und Wasserflächen gehören
zum Schloss. Es steht an der Stelle des ehemaligen
Klosters. Die Barockorgel in der Kirche gilt als
schönste der Welt. Eine Besonderheit sind die be-
weglichen Figuren, die sich beim Orgelspiel durch
einen Luftstrom bewegen. Fast täglich finden Or-
gelkonzerte statt. Am oberen Ortsrand residiert
heute der frühere Präsident Polens, Lech Walesa.
Search WWH ::




Custom Search