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In-Depth Information
Entlang der Lossi geht der Weg direkt zur Arens-
burg, dem mittelalterlichen Bischofssitz. Vor der
Burg liegt ein großer Park mit alten Linden und
Kastanienbäumen, die vom 29m hohen Turm
überragt werden. Nach dem Überqueren des
Wassergrabens gelangt man in die Burg. Mit den
Türmen, Mauern und dem Falltor ist die vom
Deutschen Ritterorden erbaute Burg die wohl
besterhaltene mittelalterliche Festung im Baltikum.
Heutzutage geht es friedlich zu. Im Sommer wer-
den in der Burg klassische Konzerte gegeben. Im
Saaremaa Museum erfährt man sehr viel über die
Inselgeschichte.
Saaremaa Museum, geöffnet: Mai-Aug. tgl.
10-18 Uhr, Eintritt: 40kr (2,50
)
Für den Rundgang mit Besichtigung sollten 2-2½
Stunden eingeplant werden.
Landpartie
Wer sich die Insel ansehen möchte, muss sich zwi-
schen Kuressaare und Rundfahrt entscheiden.
Falls Sie sich für die Rundfahrt mit einem Mietwa-
gen entscheiden, bitte die Zeit im Auge gehalten.
Die Straßen entsprechen nicht immer unserem
Standard, daher die Tour ggf. lieber abkürzen.
Die Fahrt führt zunächst über Tahula nach Kaali,
18 km von Kuressaare gelegen. In einem Wald
liegt der geheimnisvolle See von Kaali. Eine alte
Sage berichtet, dass hier einst ein Gutshof stand.
Der Gutsherr führte allerdings ein Lotterleben. Ei-
nes Tages tat sich die Erde auf, verschlang den
Hof und den gerade eine Orgie feiernden Guts-
herrn. So ruht alles tief auf dem Grunde des Sees.
Die Wirklichkeit ist aber weniger sagenhaft. Vor
4000 Jahren schlug ein Meteorit in den Boden.
Ein 16m hoher Erdwall umgibt den 50m breiten
See. Mauerreste aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.
lassen vermuten, dass die Bewohner zu dem See
pilgerten, um hier einer unbekannten Gottheit zu
opfern.
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